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13.12.2021 Projekt

GoGlobal Industrie 4.0

GoGlobal Industrie 4.0 – Vernetzung nationaler Industrie 4.0-Konzepte und deren weltweite Harmonisierung durch Normen und Standards

Projekt abgeschlossen

Laufzeit: 01.12.2017 bis 30.11.2021

Projektträger: VDE e.V.

Projektkoordinator: Yves Leboucher, SCI 4.0

Mittelverwendung: Standardization Council Industrie 4.0 (SCI 4.0)

Kontakt
DKE Deutsche Kommission
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Aufgaben der DKE:

  • Use cases: Ein international einheitliches Verständnis von Use Cases ist zentraler Ausgangspunkt in der Normungsarbeit
  • I4.0 Komponente/I4.0 Verbund-Komponente
  • I4.0 Semantik: Diese international verbindliche Zusammenführung und Normung ist zentraler Bestandteil der Vernetzung von Gegenständen und erfordert eine übergreifende Koordination unterschiedlichster SDOs mit den Partnerländern in der konsensualen Zusammenführung
  • I4.0 Kommunikation/Cloud
  • Open Source: Open Source muss länderübergreifend gleich verstanden werden. Daher müssen die Konzepte aus Deutschland (DKE und ZVEI) über das SCI 4.0 mit den Partnerländern synchronisiert werden.
  • I4.0 Standardliste/Vorzugstandards: Diese Arbeit ist ein fortdauernder Prozess mit dem Ergebnis eines webbasierten Zuganges dieser I4.0 Vorzugsstandardliste über den Normennavigator.

Innerhalb Europas bestehen bilaterale bzw. trilaterale Abkommen zwischen Frankreich, Italien und Deutschland sowie Kontakte zu weiteren EU-Ländern. Diese Kooperationen sind die Basis für die Harmonisierung der zukünftigen Arbeiten. Weitere Länder werden zusammen mit der Geschäftsstelle der Plattform Industrie evaluiert.

Neben der Internationalisierung über bilaterale bzw. trilaterale Abkommen zwischen Deutschland und Partnerländern (China, Japan, USA, Süd-Korea) besteht ein zweiter, wichtiger Pfad der Internationalisierung der Erfassung und Bewertung der globalen Gremienlandschaft und deren Vernetzung mit Experten aus Deutschland (SDO-Kooperationen). Die arbeitsteilige Normungsstruktur aus nationalen, europäischen und internationalen Akteuren bestehend aus DIN/DKE, CEN/CENELEC/ETSI und ISO/IEC/ITU deckt trotz der sehr großen Bandbreite nicht alle Standards ab, die unter anderem im internetgetriebenen Umfeld entstehen. Diese Standards werden in Foren und Konsortien erarbeitet und können weltweit zu de-facto Standards werden. Diese de-facto-Standards spielen in der digitalen Beschreibung von Gegenständen eine Rolle und müssen für eine Durchgängigkeit in das Normungsnetzwerk aufgenommen werden. Dadurch wird die Gesamtbetrachtung komplexer und die Vielzahl an Konsortien und Foren müssen systematisch berücksichtigt werden.

Projektbeschreibung

Die länderübergreifenden Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung gemeinsam anzugehen, ist ein Kerngedanke in der Normung zur Industrie 4.0. Die Zielsetzung für eine erfolgreiche internationale Normung zur Industrieausrüstung ist die konsensuale Harmonisierung der Industrie 4.0-Konzepte auf globaler Ebene. Mit dem Förderprojekt GoGlobal Industrie 4.0 unterstützt das BMWi seit Dezember 2017 die globale Harmonisierung von nationalen Industrie 4.0-Konzepten.

Projektmotivation

Die kooperierenden Länder sind in aller Regel in der internationalen Normung aktiv vertreten, sodass eine frühzeitige, konsensuale Zusammenarbeit zielführend ist. Dabei wird auf die jeweiligen Länderkooperationen zurückgegriffen, um diese direkten Gesprächskanäle mit den Arbeiten in den entsprechenden internationalen Normungsgremien zu synchronisieren. Die jeweiligen Kooperationen adressieren die wichtigsten Länder in den zuvor aufgezeigten ISO/IEC Gremien und erfordern, wie bereits dargestellt, ein hohes Maß an Zusammenarbeit und Transparenz in der Ausgestaltung gemeinsamer Ergebnisse.

Projektziele

Mit GoGlobal Industrie 4.0 wird eine breite Basis der Internationalisierung der Konzepte herbeigeführt, mit dem Ziel, die technologische Führung Deutschlands im Bereich der Industrieausrüstung abzusichern und auszubauen. Wesentlich zugute kommen sollen die Ergebnisse den KMU mit ihren hochspezialisierten Lösungen, welche gerade im Zusammenwirken mit der Großindustrie im Exportgeschäft eine Beschleunigung der I4.0-Konzepte erwirken wird.

Projektergebnisse

DPer Ende 2020 wurden bisher folgende Egebnisse erzielt:

  • Globale Harmonisierung einer I4.0 Referenzarchitektur (Normative Umsetzung in ISO/IEC JWG 21
  • Globale Harmonisierung der I4.0-Komponente (Normative Umsetzung IEC/TC/64/WG 24)

Das letzte Projektjahr hat das Ziel:

  • Internationalisierung weiterer Teile der Verwaltungsschale (Normative Umsetzung IEC/TC/64/WG 24)

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