Interview mit Stefanie Kölbl
DKE: Zunächst einmal zur Begrifflichkeit: Wissen Kunden den Begriff Obsoleszenz richtig einzusortieren, wenn Sie sich ihnen vorstellen? Oder besteht Verwechslungsgefahr mit der „geplanten Obsoleszenz“?
Kölbl: Der Begriff „geplante Obsoleszenz“ ist den meisten aus dem privaten Umfeld eher bekannt. Es kommt häufig vor, dass viele nichts mit dem eigentlichen Inhalt meiner Arbeit anfangen können, wenn ich mich Ihnen vorstelle.
Drucker oder die klassische Zahnbürste werden als Beispiel immer wieder hervorgezogen. Sie haben in den Medien bereits für viel Wirbel gesorgt. Viele glauben, dass wir mit unserer Arbeit im Obsoleszenzmanagement den „geplanten“ Stellen, die in Geräten eingebaut werden, entgegenwirken. Aber so ist es nicht.