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DIN/DKE
08.03.2023

DIN-Connect – DIN und DKE fördern innovative Projektideen

DIN-Connect – das Förderprogramm von DIN und DKE, das sich insbesondere an Start-ups und KMU richtet. 

Um den Transformationsprozess Deutschlands hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft und Gesellschaft aktiv zu unterstützen, steht auch DIN-Connect 2023 ganz im Zeichen des Klimas. Das Erreichen der Klimaziele und die Anpassung an den Klimawandel machen ein Handeln in vielen Sektoren und Lebensbereichen (z. B. in den Bereichen „Circular Economy“, „Künstliche Intelligenz“, „Wasserstofftechnologie“, „Property Technology“, „Stadt der Zukunft“, „Digitaler Zwilling“ sowie im Querschnittsbereich Elektrotechnik und Elektronik) notwendig. Ihre innovative Idee mit Potenzial für Normung und Standardisierung unterstützt genau diesen Transformationsprozess? 

Kontakt DKE

Dr. Stefan Heusinger

Kontakt DIN

Anja Höfer

Ideenwettbewerb für Start-ups und KMU

DIN-Connect unterstützt Unternehmen dabei, ihre Innovationen in die Normung und Standardisierung zu überführen und erleichtert ihnen so einen schnelleren Marktzugang. Demnächst können Unternehmen ihre Projektideen für 2024 einreichen. 

Die wichtigsten Wettbewerbsbedingungen im Überblick:

Bewerbungsbedingungen des DIN-Connect

Über die Innovationsplattform DIN.ONE auf www.din.one werden die Projektideen eingereicht.

DKE Förderung – DIN Connect 2023

01. Definition und Standardisierung einer EULYNX MBSE Methodik zu Spezifikationen von Eisenbahnsystemen

EULYNX ist eine europäische Digitalisierungsinitiative von derzeit 13 Eisenbahninfrastrukturbetreibern, die darauf abzielt, die Teilsysteme der künftigen digitalen Eisenbahn Leit- und Sicherungstechnik (LST) und deren Schnittstellen zu spezifizieren und zu standardisieren. Dabei wird ein modellbasierter System-Engineering-Ansatz (MBSE) vorgeschlagen, der es ermöglicht, die Systemanforderungen eines Eisenbahnsystems unter Einsatz von semiformalen/formalen Methoden zu spezifizieren und die Spezifikationen maschinell unterstützt zu verifizieren und zu validieren. Damit soll sichergestellt werden, dass die erstellten Spezifikationen korrekt, eindeutig, vollständig und konsistent sind und definierte Sicherheitseigenschaften mit hoher Verlässlichkeit umsetzen. Das zu dem in der CENELEC-Norm EN50126 definierten Systemlebenszyklus konforme EULYNX MBSE Spezifikationsrahmenwerk zielt auf die Etablierung eines nahtlosen Entwicklungsansatzes, der Wiederverwendung, Automatisierung und Innovation erheblich erleichtert. Das zu spezifizierende System- und Schnittstellenverhalten wird anstelle von nur textbasierten Anforderungen in Form von ausführbaren Systems Modeling Language (SysML) Modellen beschrieben (virtuelle Prototypen). Dadurch wird eine werkzeugunabhängige simulationsbasierte Validierung durch die unterschiedlichen Stakeholder ermöglicht. Durch die Transformation der SysML-Verhaltensmodelle hin zu einer formalen Sprache basierende Modelle (wie z. B. B, mCRL2, Event-B usw.) wird die Anwendung von formalen Methoden ermöglicht. Dadurch kann beispielsweise die Erfüllung von Sicherheitsanforderungen durch das Spezifikationsmodell formal bewiesen werden.

02. Standardisierung einer Methode zur ressourceneffizienten Erstellung digitaler Zwillinge von Prozessenergiequellen für das elektrochemische Präzisionsabtragen – digiZepPro

Für die Digitalisierung von Produktionsprozessen stellen beispielsweise Simulations-, Analyse-, Produktions- und Entwicklungsprozesse mit digitalen Zwillingen eine wesentliche Basis dar, um Effizienz und Qualität von Herstellungsprozessen zu verbessern. Eine wesentliche Herausforderung besteht aktuell in der Erstellung der digitalen Zwillinge speziell für Produktionsprozesse, da hier die Einflüsse des Werkzeugmaschinensystems und dessen Peripherie auf den Produktionsprozess, die Beschreibung der funktionalen Zusammenhänge und die Überführung der funktionalen Zusammenhänge in Daten und Algorithmen ermittelt werden müssen.

Standardisierung:
Im Rahmen des Vorhabens soll eine Methode zur ressourceneffizienten Erstellung digitaler Zwillinge von Prozessenergiequellen für das elektrochemische Präzisionsabtragen standardisiert werden. Auf Basis des Standards können Einflussgrößen von Prozessenergiequellen auf den Produktionsprozess durch ressourceneffiziente Abtragexperimente ermittelt, funktionale Zusammenhänge analysiert und die Daten und Algorithmen zur Beschreibung der Zusammenhänge verwendet werden. Im Ergebnis können durch die Daten und Algorithmen digitale Zwillinge von Prozessenergiequellen für das elektrochemische Präzisionsabtragen entstehen, die zu minimierter Fehlerquote, zu reduzierten Entwicklungszyklen, aber auch zur intelligenten Prozessüberwachung und Prozessauswertung sowie insbesondere zur ressourceneffizienten Produktion beitragen.

03. Standardisierte Testschnittstellen für die Klimaneutrale Digitale Bahn

Das Projekt untersucht, wie herstellerübergreifende Testverfahren und Testadapter für die digitale Leit- und Sicherungstechnik (LST) standardisiert werden können. Das Ziel ist, Inbetriebnahmeprozesse zu beschleunigen und damit den Markt für neue Marktteilnehmer zu öffnen. Damit wird der schnelle, europaweite Rollout digitaler LST ermöglicht, was eine Kernvoraussetzung für effizienten, klimaneutralen Fernverkehr per Bahn in Europa ist. Der geplante Standard definiert Anforderungen an eine Schnittstelle für nachvollziehbare, reproduzierbare und automatisierte Tests von LST-Komponenten für die europäischen Bahnbetreiber.

04. Gerettete Energie als Alternative zur Abregelung der Einspeisung von Strom aus Erneuerbaren Energien

Es bedarf einer Normierung der Definition von Erneuerbarer Energie, die im Rahmen von Stromnetzengpassbedingten Abschaltungen normalerweise verschwendet werden muss, jedoch mit lokalen Speichermethoden trotzdem zunächst erzeugt werden kann. Eine genaue Definition dieser "Rettung" von lokal erzeugter Energie ist in der aktuellen Zeit wichtiger denn je. Jedoch müssen neue Geschäftsmodelle, um diese Energie zu retten, zurzeit mit der gesetzlichen hundertprozentigen Entschädigung der ausgefallenen Gewinne durch verhinderte Veräußerung an der Strombörse konkurrieren. Eine einheitliche Definition, wann Energie in diesem Rahmen als gerettet betrachtet werden sollte, öffnet die Türen, um Regelungen zu Subventionen und Entschädigungen so anzupassen, dass mehr solcher Geschäftsmodelle die Energieversorgung in Deutschland weiter stabilisieren und vergrünen können. Der geplante Standard zu diesem Projekt definiert Anforderungen an die Art, Weise und Umstand der Erzeugung Erneuerbarer Energien für die Anwendung in nachhaltigen Geschäftsmodellen zur Energiespeicherung abgeregelter Energie.

So fördern Normen und Standards Innovationen

Frau mit Virtual Reality Brille
agnormark / Fotolia

Normung und Standardisierung können bei der Förderung von Innovationen auf vielfältige Art und Weise einen Beitrag leisten:

  • sie sichern der Innovation eine Vertrauens- und Akzeptanzbasis;
  • sie bieten Zugang zu einem globalen Netzwerk potentieller Kunden und Partner;
  • die Innovation wird mit dem aktuellen Stand der Technik abgestimmt, sodass sie direkt anwendbar für den Kunden wird;
  • DIN/DKE fungieren als „Runder Tisch“, an dem die Anforderungen der Stakeholder direkt aufgegriffen werden können.

Das sagen die Teilnehmer über das DIN-Connect-Programm

Mathias Uslar - Bild kleiner

DIN-Connect Teilnehmer Mathias Uslar (OFFIS)

| M. Uslar

Mathias Uslar teilt ganz persönliche Eindrücke seiner Teilnahme am DIN-Connect Programm mit.
Was macht das DIN-Connect Programm so interessiert? Wo liegen die Stärken? Welche Besonderheiten verbergen sich hinter dem Programm?

Tauche ein in die Welt der Forschung und Entwicklung und generiere exklusive Einblicke!

Weiter zum Interview

DIN-Connect förderte in den letzten Jahren folgende Projekte:

2022

Titel:

Messung der Hygieneperformance von Kühlgeräten 

Inhalt:

Hygienefunktionen in Kühlgeräten nehmen an Bedeutung zu. Für Verbraucher ist die Reduktion mikrobiellen Wachstums ein entscheidender Parameter im Bereich der Lebensmittelfrischhaltung und nimmt zudem vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit und der Reduktion von Lagerverlusten zu. Diese Trendentwicklung wird im Bereich von Kühlgeräten unterschiedlicher Akteure (Gerätehersteller, Anbietern von Reinigungsmitteln, Zusatzausstattungselementen) aufgegriffen, sodass sich vermehrt Hygienefunktionen oder die Hygiene unterstützende Zusatzausstattungselemente im Markt finden. Allen im Markt verfügbaren Systemen ist gemein, dass standardisierte Prüfbedingungen, die speziell an den Bedingungen von Kältegeräten ausgerichtet sind, fehlen.

Standardisierung:

Die Ergebnisse und Entwürfe möglicher Prüfverfahren werden in die relevanten Normungsgremien eingebracht. Im Bereich der Kühlgeräte die IEC/SC59M WG4 / „Performance of electrical household and similar cooling and freezing appliances“ / “Food preservation”

Titel:

Leitfaden für die Datenspeicherung von Batterie-Test-Systemen für die Nutzung von fortgeschrittener Diagnostik und maschinellem Lernen

Inhalt:

Innerhalb der Forschung und Entwicklung werden Batterietester stark genutzt, um Zellen zu testen, zu charakterisieren und die Alterungsprozesse besser zu verstehen. Hersteller von Batterien, Batteriemodul- und Paketentwickler sowie Automobil- und Produkthersteller nutzen Batterietester im großen Umfang zur Entwicklung und Qualitätssicherung. Aktuell gibt es jedoch keinen Standard, wie und in welchem Format die Daten gespeichert werden sollen.

Standardisierung:

Ein Standard für Batteriedaten würde der Forschung und Entwicklung nutzen. Ein Leuchturmprojekt könnte jedoch deutlich darüber hinaus ebenfalls eine Auswirkung auf die Politik (e.g. European Battery Passport) sowie die Industrie haben.

Sobald ein Konsens in Deutschland gefunden wird, wäre es auch bezüglich der European Battery Regulation und des Batterie Passes von Interesse, den Standard auf europäische Ebene in der Zukunft weiter zu entwickeln.

Titel:

Messsystematik für Neuauflage zum Ferritstandard (IEC63299 und IEC63300)

Inhalt:

Im Energiesektor wird eine immer kompaktere induktive Wickelgüte angestrebt (Beispiel Elektromotor). Um eine kompaktere Wickelgüte bei höherer Leistungsdichte zu realisieren, werden Hochleistungshalbleiter, Materialien wie SiC und GaN, hohe Frequenz und hohe Magnetisierungsströme benötigt. Insbesondere für systemrelevante Anwendungen, ist es von zunehmender Wichtigkeit, die Halbzeugnisse messtechnisch normgerecht zu validieren.

Standardisierung:

Ziel ist es, ein Messverfahren, respektive eine Messsystematik und dazu passende Messtechnik zu definieren bzw. zu standardisieren, um diese dann normgerecht in die Neuauflage zum Ferritstandard (IEC63299 und IEC63300) zu integrieren.

2020

Titel:

Eine Syntax zur Formulierung besserer normativer Anforderungen

Inhalt:

Die Anwendung von Syntax ist eine ausgiebig erforschte Technik, die im Requirements Engineering breite Anwendung findet. Im Rahmen dieses Projekts werden Lösungsvorschläge und Handlungsempfehlungen erstellt, die dann im Anschluss in den Normungsprozess gegeben werden soll.

Standardisierung:

Anforderungen in Normen müssen klar kommunizieren. Basierend auf einer definierten Syntax hat hierzu die DKE gemeinsam mit den Consultants von Qualicen einen neuen Ansatz entwickelt. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend: Laut Anwendern sind Syntax-basierte Anforderungen eindeutiger, konsistenter und klarer. Die Teilnehmer würden die Methodik sowohl selber nutzen, als auch Kollegen weiterempfehlen.

Eine VDE Spec „Normative Natural Language Requirements – Syntax Pattern Approach” ist in Erarbeitung. Sobald diese veröffentlicht wird, steht sie als kostenloser PDF-Download zur Verfügung.

Titel:

meta² – KI-Prozesssicherheit durch Metametadaten

Inhalt:

Standardisierte Metadaten-Modelle ermöglichen automatisch auch den grenzübergreifenden Informationsaustausch, da sprachspezifische Beschreibungen durch neutrale Wertelisten ersetzt werden.
Durch ein standardisiertes Modell für Metadaten über Metadaten könnten die von KI-basierten Prozessen erzeugten Informationen auch system- und organisationsübergreifend ausgetauscht werden, ohne Informationen über deren Herkunft zu verlieren.

Standardisierung:

Wenn KI-Methoden Metadaten automatisiert vergeben, wie können diese zuverlässig in datengetriebene Prozesse integriert werden? Wie unterscheidet man zwischen manuellen und maschinellen Metadaten und wie beurteilt man deren Freigabe, Qualität und Herkunft?

Ein einheitliches Vorgehen für diese Herausforderungen definiert die VDE SPEC 90009: Meta-Metadaten für Technische Dokumentation in der Industrie 4.0. Sobald diese veröffentlicht wird, steht sie als kostenloser PDF-Download zur Verfügung.

Titel:

Semantische Norm - Anforderungen an Formale Digitale Zwilling

Inhalt:

Eine der Handlungsempfehlungen der DKE DIN Normungsroadmap Industrie 4.0 (V3) ist die Nutzung von semantischen Methoden für die Kommunikation zwischen industriellen Teil-Systemen. Damit das gelingt, muss z. B. eine konkret definierte Semantik an Schnittstellen wirksam werden, damit die funktionale und benutzerfreundliche Vergleichbarkeit hergestellt wird.

Standardisierung:

Ziel des Vorhabens war, eine Anleitung für die Erstellung semantischer Darstellungen von technischen Sachverhalten in Normen zu schaffen. Die Darstellungen basieren dabei auf formalen mathematischen Konzepten, welche eine direkte maschinelle Interpretation und Weiterverarbeitung der beschriebenen Sachverhalte ermöglichen. Vor allem in Verbindung mit Digitalen Zwillingen der Industrie 4.0. können sich hier vielfältige Anwendungsmöglichkeiten ergeben.

Die in der DKE AG SEMNORM erarbeiteten Konzepte und Sichtweisen wurden in zahlreiche internationale Aktivitäten eingebracht wie z. B. den Arbeiten der TC65 (WG23, WG24) sowie der SC41 (WG3, WG6).

Bereits erschienen ist eine GI Informatik 2020 Publikation zum Thema 'Semnorm Semantics for I4.0 Smart Manufacturing‘ in den Springer Lecture Notes LNI. Diese Publikation beschreibt das semantische Konzept fußend auf Graph und Datentyp-Algebren für Digitale Zwillinge in der Industrie.

Eine VDE Anwendungsregel sowie die „VDE SPEC 90010 – SemNorm - Guidelines on How to write Semantic Standards“ sind derzeit in Erstellung und sollen bis zum Herbst 2021 veröffentlicht werden.

Titel:

Standardisierung der Abmessungen von Staubbeuteln und deren Connectoren für den Anschluss an Bodenbehandlungsgeräten (Staubsauger)

Inhalt:

Es existiert derzeit eine nicht überschaubare Anzahl an internen Standards und Katalogen sowohl der Hersteller von Staubbeuteln als auch der Hersteller von Bodenbehandlungsgeräten.

Die derzeit nicht überschaubare Anzahl der Typen, Abmessungen, Ausführungen und Varianten von Staubbeuteln und deren Konnektoren für den Anschluss an Bodenbehandlungsgeräte (Staubsauger) muss deutlich reduziert werden.

Standardisierung:

Mit der VDE SPEC 90005 ist nun eine Spezifikation verfügbar, die sowohl bei der Herstellung, im Handel als auch bei der Verwendung einen signifikanten Nutzen bringt. Damit ist, auch unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit eine sichere Basis geschaffen, die Vielfalt an Anschlussstücken, Beuteltypen, Größen und Bezeichnungen zu vereinheitlichen.

Die VDE SPEC 90005 sieht sich als ein Angebot, bestehende, eingeführte und erprobte Abmessungen durch Standardisierung zu harmonisieren und zu dokumentieren.

Titel:

Definition einer Erfolgsmethode zum Labeling von Daten zum Training künstlicher Intelligenz – Anwendungsfokus: Question-Answering

Inhalt:

Aktuell stehen für das Training von Q&A-Modellen nur sehr heterogene Daten aus unterschiedlichen Quellen zur Verfügung. Außerdem ist in vielen
Fällen unklar, wie genau diese gelabelten Daten im Detail aussehen sollten und welche Kriterien, auch hinsichtlich der notwendigen Menge, erfüllt
werden müssen. Mit einem Standard für diese gelabelten Daten müssen Entwickler der Modelle weniger Zeit in die Aggregation und das Aufbereiten der Daten und definieren der Labeling-Prozesse investieren und können ihr Modell zudem mit einer größeren Menge an dann verfügbaren, standardisierten Daten trainieren.

Standardisierung:

Ziel ist es, basierend auf den innerhalb dieses Projekts ausgearbeiteten Vorschlägen, eine Norm für Labels zu entwerfen. Sie soll im ISO/IEC JTC 1/SC 42 eingereicht werden, das sich auf recht hohem Abstrahierungsgrad mit Standards zu Artificial Intelligence auseinandersetzt.

Auf Basis des Stands der Forschung wurden anwendbare Prozesse zur Erstellung von Trainingsdaten (Labels) für Question Answering-Modelle definiert. Hierbei wurden die Prozesse anhand der Kriterien Qualität und Zeit praktisch verprobt. Entsprechend der Erkenntnisse wurden Vorgehensvorschläge abgeleitet und werden in der DIN/VDE SPEC 90001 dokumentiert und bereitgestellt.

Titel:

DIGITAL TWIN-Software für solare Erzeugungsanlagen

Inhalt:

Das mitunter gängige Prinzip einer schlichten digitalen Kopie einer Anlage wird zu einem holistischen, Software-basierten Virtuellen Kraftwerk (VPP: Virtual Power Plant) weiterentwickelt. Das ermöglicht eine präzise Trennschärfe zwischen Soft- und Hardware und macht in der Folge die Fehlerdiagnose und -behebung durch Vor-Ort-Einsätze größtenteils überflüssig.

Standardisierung:

Die im Projekt erarbeiteten Ergebnisse können für die Normungskomitees DKE/K 261 „Systemaspekte der elektrischen Energieversorgung“ sowie DKE/K 373 „Photovoltaische Solarenergie-Systeme“ von Relevanz sein. Die Ergebnisse können über beide Komitees in die internationale Normung eingebracht werden.

Um die Ergebnisse zu validieren, verlängert sich das  Projekt bis 31.05.202.

2019

Titel:

CIM-Profilierung und Interoperabilitätsnachweise im Rahmen von CIM IOP Test Aktivitäten

Inhalt:

Wie führt man unabhängige Interoperabilitätstests mit verschiedenen Herstellern durch? Dazu wird eine externe Instanz benötigt, welche die organisatorischen Rahmenbedingungen schafft, in denen Tests stattfinden können und eine unabhängige Bewertung vorgenommen wird. Durch den Aufbau einer unabhängigen Prüfinstanz wie bei der IHE und der Etablierung des Prozesses zur Erstellung von Use Cases und Integrationsprofilien basierend auf einer einheitlichen Vorlage, kann die Entwicklung von interoperablen Schnittstellen vorangetrieben werden. Dies erlaubt auch KMUs einen einfacheren Zugang zum Markt bei der Herstellung von Systemen/Komponenten im Energiesystem, welche mit den Produkten großer Hersteller interagieren können.

Standardisierung:

Das Projekt wurde fristgerecht abgeschlossen. Die einzelnen Aktivitäten und Regeln werden zur Zeit zu einer gemeinsamen bzw. ganzheitlichen VDE Anwendungsregel, in der die Methodik für eine auf IEC 62559 basierte CIM-Profilierung, der Prozess zur Durchführung der CIM-Connectathons (CIM IOP Test Aktivitäten) und die Vorgehensweise zur Veröffentlichung der Ergebnisse aus den CIM-Connectathons beschrieben wird, zusammengeführt und vervollständigt.

Zuständig für die VDE Anwendungsregel und das Einbringen in die internationale Normung ist das DKE/K 952.

Titel:

Neuartiges Ferritmaterial für Leistungsanwendung

Inhalt:

PFC-Drosseln für Hochleistungsanwendungen wie z. B. in Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge erfordern weichmagnetische Materialien mit möglichst hoher Sättigungsflussdichte und geringen Verlusten. Dabei wird verbreitet Leistungsferritmaterial (MnZnFerrite) eingesetzt, dessen Sättigungsflussdichte aufgrund der antiferromagnetischen Eigenschaften heutzutage begrenzt ist. Mithilfe des neuartigen Ferritmaterials lassen sich die bisher vorherrschenden Grenzen ausdehnen, sodass sich mehr Leistung bei gleichzeitig sinkendem Bauvolumen realisieren lässt.

Standardisierung:

Das Projekt wurde fristgerecht abgeschlossen. Mit den erreichten Ergebnissen wird in der kommenden DKE/K 625 Sitzung „Magnetische Bauelemente und deren Komponenten“ eine Erweiterung der Materialklassifizierung angestoßen.

Titel:

Selbstregelung disponibler Lasten

Inhalt:

Aufgrund der Zunahme dezentraler Erzeuger in den Verteilnetzen, die aufgrund der fehlenden Speicherbarkeit von Wind- und Solarenergie als Primärenergie nicht disponibel sind, muss in Zukunft der Ausgleich auf Verbraucherseite stattfinden. Die vorliegende Projektidee schafft die Voraussetzung, dass ein systemdienstliches Verhalten einfach, kostengünstig und robust implementiert werden kann.

Standardisierung:

Die Technische Spezifikation 62898-3-3 wurde im Projektverlauf eng begleitet, um die Qualität des Selbstregeldokuments zu verbesern. Zusätzlich wurden Fachgespräche mit potentiellen Anwendern geführt, um auch außerhalb einer Microgrid-Umgebung den Nutzen zu ergründen. Gegen Ende des Projekts ist die Textvorlage nach inhaltlichen Änderungen in eine VDE Anwendungsregel überführt worden, die nach dem öffentlichem Enspruchsverfahren publiziert wird.


DIN-Connect Pitch

Pitch

Am 07.11.2019 fand die große DIN-Connect Pitch-Veranstaltung von DIN und DKE in Berlin statt.
Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der DIN-Website.

Mehr Infos bei DIN

2018

Titel:

Sichere ID für das "Internet von Allem"

Inhalt:

Um die Verbreitung von sicheren IDs zu ermöglichen, soll ein Konzeptentwurf für die eindeutige Vergabe von Entity-IDs und einem dezentralen ID-Repository, ähnlich dem für Internet-Domains bekannten Domain Name System (DNS), auf Basis der Blockchain-Technologie angefertigt werden.

Standardisierung:

Normung und Standardisierung ist wesentlicher Bestandteil des Projekts. Dies beinhaltet Handlungsempfehlungen, die derzeit in die Erarbeitung einer VDE Anwendungsregel für Identity Provider und Broker münden.

Titel:

Cloud Federation - OPC UA für die Industrie 4.0 Connected World

Inhalt:

Cloud-basierte Systeme und Dienste finden zunehmend Anwendung bei Produkten des Maschinenbaus und Komponentenherstellern. Hieraus folgt eine steigende Nachfrage nach Daten von Geräten, wie Maschinen und Komponenten, um zusätzliche Serviceleistungen, wie Predictive Maintenance Dienste, anbieten und verbessern zu können. Viele Maschinenparks bestehen aus Komponenten verschiedener Hersteller, die unter Umständen eigene Cloud-basierte Dienste anbieten. Das Projekt hat die Sicherstellung der Interoperabilität und Kommunikation zwischen beteiligten IT-Teilsystemen sowie physikalischen Geräten zum Ziel. Es wird die Kommunikation von Maschinen (bzw. sogenannter Edge-Komponenten) in die Cloud des produzierenden Unternehmens, so wie unternehmensübergreifend zu weiteren Cloud-Systemen betrachtet.

Standardisierung:

Die Erarbeitung des neuen DIN-Standards DIN SPEC 92222 „Referenzmodell für die industrielle Cloud Federation“ wurde initiiert.

Titel:

Klassifikation und Standardisierung von Grundbausteinen smarter Systeme

Das Projekt ist abgeschlossen.

Inhalt:

Das Projekt untersucht anhand von Schlüsselbausteinen aus dem Bereich der Elektrotecknik Schnittstellen, die den einfachen Informationsaustausch zwischen den Bausteinen und Komponenten ermöglichen. Damit soll der Zusammenbau von Baugruppen und den Austausch einzelner Komponenten vereinfacht werden.

Standardisierung:

Die Ergebnisse fließen derzeit in den Entwurf einer VDE Anwendungsregel ein. Die Umsetzung erfolgt im IEC TC 3/SC 3D über DKE/K 113.

Titel:

EVE - Easy Virtual Engineering Augmented Reality Integration für robotergestützte Produktionsprozesse

Inhalt:

Das Vorhaben ererbeitet eine Methodik zur Modellierung und eine Metrik zur Bewertung von AR-Interaktionsszenarien für robotergestützte Produktionsprozesse. Beispielhaft demonstriert und iteriert werden soll dies an einem Szenario der räumlichen Industrieroboterprogrammierung, welches einer intensiven Abstimmung zwischen Mensch und Roboter bedarf.

Standardisierung:

Die erzielten Ergebnisse werden derzeit zusammen mit den zuständigen Gremien im VDMA beraten. Eine Überführung in die Normung ist vorgesehen.

Titel:

Quantifizierung und Berichterstattung von Äquivalenzdosen an Quarz mittels SAR-OSL

Inhalt:

Altersbestimmungen bilden das Rückgrat der Forschungszweige der Archäologie, Quartärgeologie und Paläoklimatologie. Das Wissen um die zeitlichen Abläufe vergangener Vorgänge ist vor dem Hintergrund der heutigen Klimaveränderung besonders relevant. Zudem erlaubt die Methode die Altersbestimmung vergangener, sich teils wiederholender geologischer Prozesse wie z. B. Bergstürzen und ist damit ein wichtiges Werkzeug zur Risikoabschätzung. Das universal vorhandene Material Quarz wird darüber hinaus ein immer wichtigerer Bestandteil in der Unfalldosimetrie, bei der die Relevanz von Fehlinterpretationen noch eine erheblich gesteigerte Bedeutung erfährt.

Standardisierung:

Die ursprüngliche Planung zur Erstellung einer VDE Anwendungsregel wurde zugunsten einer IEC PAS verworfen. Der Entwurf der IEC PAS wurde finalisiert und über das zuständige DKE/K 967 im IEC/TC 45 als NWIP eingebracht.

Titel:

Charakterisierung von Leistungsinduktivität unter Pulsaussteuerung mithilfe Thyristortechnologie

Inhalt:

Mit dem DC-Netzaufbau besteht zunehmende Dringlichkeit, Messverfahren von Leistungsinduktivitäten mit Bestromung bis mehreren kA unter Mittelspannung zu etablieren, sodass Projektingenieure und Abnehmer anhand von Messdaten als Grenzwerte sowohl Lasten- als auch Pflichtenhefte erstellen können. Thyristoren mit intelligenter Ansteuerungseinheit können diese Lücke schließen. Auf dem Markt existiert ein Testverfahren für Thyristoren nach einem ähnlichen physikalischen Prinzip, wobei die Reichweite der Anwendung bisher nicht gegeben ist. Daher wird in diesem Vorhaben die Methode verfeinert und für die Thyristortechnik anwendbar gemacht.

Standardisierung:

Die Ergebnisse des Projektes sind als Anforderungskatalog zusammengefasst und werden in IEC/TC 51/WG 9 eingebracht.

2017

Titel:

KPI für Energieeffizienz in Rechenzentren

Inhalt:

Ein Vergleich von Rechenzentren auf Basis der aktuell diskutierten KPI ist mit hohen Risiken behaftet, da sich Rechenzentren oft sehr stark in der technischen Ausstattung und im Betriebsmodell unterscheiden. Das zuständige Normungsgremium ISO/IEC JTC 1/SC 39 hat daher das Ziel formuliert, den Betreibern von Rechenzentren mit den Kennzahlen eine Hilfe zur Selbsthilfe zur Verfügung zu stellen. Die Betreiber sollen eine objektivierte Einschätzung ihrer aktuellen Energieeffizienz vornehmen und die Kennzahlen nutzen, um im Rahmen eines Energiemanagement Prozesses ihre Verbesserungen der Energieeffizienz nachzuweisen.

Standardisierung:

ISO/IEC/JTC 1/SC 39 soll darin unterstützt werden, unter deutscher Beteiligung die Aspekte zur Messbarkeit und zur Anwendbarkeit erfolgreich zu berücksichtigen. Die Ergebnisse dieses Projektes wurden in folgende Normen und Spezifikationen eingebracht:

  • ISO/IEC 30134-7 und DIN EN 50600-4-7
  • ISO/IEC 30134-4, -5, und -6
  • ISO 21836
  • ISO TR 21897

ISO TR 23050: Ein entsprechender Entwurf wird derzeit erarbeitet.

Titel:

Use Case Template für RAMI 4.0 nach IEC 62559 (UC4RAMI)

Inhalt:

Die Übertragung der Use-Case-Methodik auf die Domäne Industrie 4.0 ermöglicht eine einheitliche Entwicklung dieser Domäne, um Schnittstellen zwischen Unternehmen und den einzelnen Fertigungsanlagen zu definieren und zu standardisieren. Auch für die Entwicklung und Einbindung zukünftiger Bausteine von Fertigungsanlagen ist eine standardisierte Systembeschreibung essentiell, um ein Scheitern von Kommunikation – und damit ein Scheitern von automatisierten Fertigungsprozessen an sich – zu verhindern.

Standardisierung:

Ziel war es, die Use-Case-Methodik nach IEC 62559 als Ansatz zur Beschreibung von komplexen Systemen aufzubereiten.

Titel:

Wireless Safety Specification

Inhalt:

Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung einer Spezifikation für Wireless Safety Systeme im Kontext von Industrie 4.0 im Sinne der Beschreibung von Sicherheitsvorgaben für:
a) Mensch-Maschine-Schnittstellen
b) Maschine-zu-Maschine-Kommunikation
c) Drahtlos-Redundanzen (Ersatz von Kabeln in autonomen Fahrzeugen)

Entscheidende technische Herausforderung für die Anwendung von Funksystemen im industriellen Einsatz gegenüber aus dem privaten Bereich bekannten, zumeist auf WiFi oder Bluetooth basierenden Funksteuerungen, ist dabei die Notwendigkeit, zwischen Maschinen oder vom Handbediengerät einer Maschine kritische Signale (insbesondere Not-Aus-Signale) zuverlässig und in Echtzeit übertragen zu können. Diese Eigenschaft wird in Fachkreisen „Wireless Safety“ genannt. Ziel des Projekts war es, die Notwendigkeit einer eigenen Wireless Safety Standardisierung zu erörtern, dabei mit Partnern in Industrie und Standardisierung zu diskutieren, welche Aspekte in welcher Weise standardisierungs-/normierungswürdig sind.

Standardisierung:

Da das Thema von hoher Relevanz für die deutsche Wirtschaft ist, wurde zunächst auf die Erstellung der vorgesehenen VDE Anwendungsregel verzichtet. Als Ersatz wurden die qualitativen Untersuchungen ausgeweitet und verstärkt die Netzwerkbildung zu anderen Organisationen forciert. Die parallel zusammengetragenen Anforderungen an Wireless Safety werden an die relevanten Gremien (z. B. DKE/BKT, ZVEI/5G ACIA, SCI4.0) zur weiteren Ausarbeitung als Norm bzw. VDE Anwendungsregel übergeben.

Titel:

Standardisierung und Vereinfachung des Entwurfs von KI-Architekturen zur Steuerung autonomer Systeme

Das Projekt ist abgeschlossen, die Arbeiten werden fortgeführt.

Inhalt:

Jede Implementierung – ganz gleich auf welchem maschinellen Lernverfahren diese beruht – muss in der Lage sein, unter Einbeziehung vielfältiger Datenquellen und Sensordaten, eine sich mit der Zeit verändernde Systemumgebung zu explorieren und das interne technische Entscheidungsmodell laufend an die Umgebungssituation zu adaptieren. Ziel ist die Vereinfachung des Entwurfs von KISoftwarekomponenten zur Steuerung autonomer Systeme, um mittelfristig deren Verbreitung zu fördern.

Standardisierung:

Mit Hilfe einer VDE Anwendungsregel soll die Standardisierung von Referenzanwendungsfällen (Umgebungsmuster) sowie für deren Steuerung geeigneter KI-Referenzintegrationsprofile vorangetrieben werden. Die VDE Anwendungsregel wird derzeit im DKE Arbeitskreis „Spezifikation und Entwurf Autonomer/Kognitiver Systeme“ (DKE/AK 801.0.8) erarbeitet.

Im Januar 2018 wurde in Berlin unter der Leitung des DIN der Arbeitsausschuss NA 043-01-42 AA „Künstliche Intelligenz“ als Spiegelgremium zum ISO/IEC/JTC 1/SC 42 gegründet. Das Gremium vertritt Deutschland in fachbezogenen Schlüsselarbeitsgruppen – sogenannten Working Groups und Study Groups – und nimmt an der internationalen Entscheidungsfindung teil. Der DKE Arbeitskreis „Spezifikation und Entwurf autonomer/kognitiver Systeme“ (DKE/AK 801.0.8) ist in die nationalen und internationalen Aktivitäten eingebunden. Zwei Vertreter (Liaison Officer) sorgen für eine bidirektionale Koordination der jeweiligen Arbeitsergebnisse zwischen DKE und DIN. Eine Einreichung beim JTC1/SC 42 ist geplant.

Titel:

RAMI-ModelExchange - Modellaustauschformat für das Reference Architecture Model for
Industry 4.0 (RAMI 4.0)

Inhalt:

Das Projekt RAMI-ModelExchange erarbeitet ein Austauschformat, mit dem Modelle, die auf dem Konzept des Reference Architecture Model for Industry 4.0 (RAMI 4.0) basieren, über Toolgrenzen hinweg bearbeitet und dargestellt werden können.

Standardisierung:

Das definierte Austauschformat wird als VDE Anwendungsregel bereitgestellt. Der Entwurf ist erstellt und soll demnächst im zuständigen Gremium beraten werden.

Titel:

Einsatz spannungsstabilisierender Applikationen in öffentlichen Niederspannungsnetzen zur Erhöhung der Aufnahmefähigkeit dezentraler Elektrizitätserzeugungsanlagen

Das Projekt ist abgeschlossen.

Inhalt:

Ziel ist eine Verfahrensbeschreibung zur Auswahl der notwendigen Applikationen und der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT), um Spannungsbandprobleme in öffentlichen Niederspannungsnetzen zu beheben sowie Hinweise zu deren Implementierung und Betrieb zu geben.

Standardisierung:

Eine Prüfung bzw. Überarbeitung des Dokumentes durch die FNN-Gremien und nachfolgende Aufnahme in das VDE FNN-Regelwerk wurde abgelehnt. Aufbauend auf den Ergebnissen und dem im Rahmen des Projektes erstellten Entwurf der Anwendungsregel wird nun eine Herausgabe als VDE Anwendungsregel angestrebt.

Titel:

Datenblattangaben von Speichersystemen für netzgekoppelte Photovoltaikanlagen

Inhalt:

Für einen schnellen überschlägigen Vergleich von Speichersystemen sollen Kennwerte erarbeitet werden, die im Datenblatt anzugeben sind und damit für einen detaillierten Vergleich im Rahmen von computergestützten Simulationen von Speichersystemen hinsichtlich der ökonomischen und technischen Eignung für ein konkretes Vorhaben erforderlich sind. Darüber hinaus soll eine genaue Definition der entsprechenden Kennwerte erfolgen.

Standardisierung:

Der veröffentlichte Effizienzleitfaden 2.0 von BVES und BSW beschreibt die Bestimmung der entsprechenden Kennwerte für das Datenblatt. Der DKE/AK 371.0.9 „Kennwerte von stationären Batteriespeichern“ wurde gegründet und hat die Arbeit bereits aufgenommen.

Titel:

Anforderungen an die Systemarchitektur für „Schwarmelektrifizierung“

Inhalt:

Entwicklung einer Systemarchitektur zur Umsetzung von Bausteinen von Smart Grids. Diese Bausteine können als Grundlage für eine neue Versorgungsinfrastruktur oder aber auch als Ergänzung bereits bestehender System eingesetzt werden. Ein Hauptaugenmerk liegt dabei in dem hohen Grad der Modularität, mit der das Gesamtsystem wachsen kann.

Standardisierung:

VDE Anwendungsregel in Abstimmung mit dem Arbeitskreis DKE/AK 221.6.2 „Niederspannungsgleichstrominstallation“ in Bearbeitung.

Titel:

Passive Lasersicherheit – effiziente Auslegung von Laserschutzkabinen

Inhalt:

Die in der Norm DIN EN 60825-4 genannten Prüfklassen können mit Hilfe des ganzheitlichen Ansatzes und einer entsprechenden Datenbasis durch Ausfallwahrscheinlichkeiten ersetzt werden. In der DIN EN 60825-4 werden Anhaltspunkte für eine Dauerfestigkeit von Schutzwänden gegeben und können durch die Ergebnisse verbessert werden.

Standardisierung:

Die anfangs beabsichtigte Einbindung in die DIN EN 60825-4 konnte nicht zu 100 % realisiert werden, da die Signifikanz der Ergebnisse nicht in allen Punkten nachgewiesen werden konnte. Dennoch konnten Teilergebnisse in die DIN EN 60825-4 übertragen werden, die zu einer Aufwertung der Norm in Bezug auf Sicherheit geführt haben.

Titel:

Kontaktlose Messung des Schichtwiderstands von Graphen-Schichten mit Hilfe der Wirbelstrommessung

Das Projekt ist abgeschlossen.

Inhalt:

Ziel des Projekts ist die Erarbeitung einer Norm zur Messung des Schichtwiderstandes nach dem Wirbelstrom-Verfahren (engl. Eddy Current). Der Schichtwiderstand ist eine der wichtigsten Eigenschaften von Graphenschichten und als Key Control Characteristic (KCC) in der in Arbeit befindlichen Norm IEC 62565-3-1 „Nanomanufacturing – Material Specification – Part 3-1: Graphen – Blank detail specification“ gelistet.

Standardisierung

Innerhalb des Projekts wurden das New Work Item Proposal und das CD eingereicht. Das Dokument ist weiter im IEC/TC 113 in Arbeit und steht nun kurz vor dem DTS (Forecast Publication Date: 07/2020).


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