Sicherheitsstandards schaffen beispielweise die Grundlage für die Datensicherheit und den Datenschutz im Smart Grid. Sie sorgen für ein dediziertes Sicherheitsniveau auf technischer, organisatorischer und prozesstechnischer Ebene. Dieses ist unter anderem für Elektrofahrzeuge von hoher Wichtigkeit, da durch deren Kommunikation im Smart Grid Unmengen an Datenströmen entstehen.
Gleiches gilt für die Informationsströme im Smart Home, in dem sämtliche Geräte miteinander vernetzt sind und kommunizieren. Die gestiegene Komplexität des Gesamtsystems hat zu einer großen Angriffsfläche geführt. Im Kontext zunehmender Cyber-Kriminalität ist die hohe Bedeutung der Cybersecurity somit unbestreitbar.
Sichere Identitäten sind der Ausgangspunkt für die Sicherheitskette, die die Datenströme auf Hardware-, Software- und Prozessebene absichert. Normen und Standards sorgen dafür, dass jede Maschine, jedes Stück Hardware eine eigene, unverwechselbare Identität hat, die gleichzeitig den Anforderungen an den Privatsphärenschutz entspricht. Wenn es einem Angreifer gelingt, unberechtigt eine Identität anzunehmen, laufen alle darauf aufbauenden Schutzmaßnahmen – etwa der Zugriffsschutz – ins Leere.
Damit die Usability von Systemen unter all den Sicherheitslösungen nicht leidet, implementieren Normen und Standards außerdem eine Cybersecurity, die Technologien und Anwender vor Gefahren schützt, IT-Systeme dabei aber nutzbar und akzeptabel für den Nutzer lässt.