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BMWK
11.03.2024

WIPANO

WIssens- und Technologietransfer durch PAtente und NOrmen.

Das Förderprogramm WIPANO des BMWK fördert im Bereich Normung Verbundprojekte und kleine und mittlere Unternehmen (KMU). Die Förderphase wurde bis 2027 verlängert.

Um Forschungsergebnisse in marktfähige Lösungen zu überführen, bedarf es einer weiten Verbreitung neuer Erfindungen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) fördert daher seit Januar 2016 das Einbringen neuer Ideen in die Normung durch die Förderrichtlinie WIPANO „Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen“.

Kontakt
Dr. Stefan Heusinger
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Normen und Standards bilden den Stand der Technik ab und dienen allen Stakeholdern als Wissenspool. Daher ist es auch zweckmäßig, neues Wissen schnellstmöglich in diesen Wissenspool zu integrieren, sodass darauf aufgebaut werden kann. Gleichzeitig kann das für den Markteintritt nötige Vertrauen in neue Produkte durch Mess- und Prüfstandards dahingehend unterstützt werden, dass die Markttransparenz erhöht wird und somit Transaktionskosten verringert werden.

Über die Förderschwerpunkte im Bereich Normung der Förderrichtlinie WIPANO werden Kooperationsprojekte mit mindestens einem öffentlich grundfinanzierten Forschungspartner oder einzelne Unternehmen gefördert.

Die Abwicklung erfolgt über das Förderportal des Bundes – easy-Online.

Für weitere Informationen und eine ausführliche Beratung stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

WIPANO Förderschwerpunkte

Wissenstransfer durch Normung und Standardisierung

Es werden Projekte gefördert, bei denen die Kooperationspartner die neuesten Erkenntnisse der Forschung in Normen und Standards überführen wollen. Ziel des Projekts ist also ein Normentwurf bzw. der Entwurf eines Standards.

Ein Kooperationsprojekt muss mindestens aus einer Hochschule oder öffentlich grundfinanzierten Forschungseinrichtung und einem Unternehmen bestehen. Dabei darf der Anteil der Arbeitsleistung nicht mehr als 70 % auf den wissenschaftlichen Partner fallen.

Antragsberechtigt sind Unternehmen, Vereine, Institutionen mit einer Niederlassung in Deutschland und staatliche und staatlich anerkannte Hochschulen sowie öffentlich grundfinanzierte Forschungseinrichtungen.

  • Die Zuwendungshöhe je Verbundpartner eines Projekts ist auf 200.000 Euro beschränkt.
  • Die Förderquote wird nach Artikel 25 Absatz 6 AGVO bemessen.
  • Die Laufzeit beträgt in der Regel 24 Monate.

In der offiziellen Förderrichtlinie wird ein zweistufiges Förderverfahren festgelegt. Im ersten Schritt soll eine Projektskizze unter dem oben genannten Link eingereicht werden. Eine bereitgestellte Vorlage für eine Skizze finden Sie ebenfalls im Downloadbereich. Die Projektskizzen können ganzjährig eingereicht werden.

Normung – Unternehmen

Das Programm WIPANO fördert auch ein Engagement von kleinen und mittelständigen Unternehmen (KMU) in der Normung und Standardisierung innerhalb von Gremien.

Antragsberechtigt sind Unternehmen, die eine Größe von 1.000 Mitarbeitern und einen Jahresumsatz von 100 Millionen Euro nicht überschreiten und ihren Sitz in Deutschland haben. Darüber hinaus müssen die antragstellenden Unternehmen eine Förderfähigkeit nach der De-minimis-Verordnung besitzen. Die Fördersumme beträgt maximal 45.000 €. Gefördert werden dabei Personal- und Reisekosten sowie anteilige Ausgaben für den Aufbau und die Umsetzung eines Normenmanagements und für die Erstellung einer VDE SPEC.

Voraussetzung ist, dass das antragstellende Unternehmen in den letzten drei Jahren nicht aktiv in dem im Antrag bezeichneten Normungs- oder Standardisierungsgremium mitgearbeitet hat.

In einer Pressemitteilung des BMWK heißt es:

„Über Normen und Standards werden technische Regeln für neue Zukunftstechnologien wie Künstliche Intelligenz, Industrie 4.0 und Kreislaufwirtschaft gestaltet. Unternehmen können sie nutzen, um den Markteintritt neuer Technologien und die Marktdurchdringung innovativer Produkte zu beschleunigen und zu unterstützen. Von einer breiteren Beteiligung von KMU an Normungs- und Standardisierungsprozessen sowie der Aufbereitung von Forschungsergebnissen für die Normung und Standardisierung profitiert somit der Wirtschaftsstandort Deutschland insgesamt.“


Normung im Mittelstand

Icon KMU
VDE
03.05.2024

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) machen den Großteil des deutschen Marktes aus und dennoch stehen sie häufig vor Herausforderungen, die ihren Alltag erschweren. Von Seiten der DKE wird daher viel für KMU getan, um es diesen zu ermöglichen und zu erleichtern, im Bereich der Normung Schritt zu halten und sich aktiv in den Normungsprozess einzubringen, denn: Die Mitarbeit in der Normung bietet KMU erhebliche Vorteile für den langfristigen Erfolg.

Viele Mittelständler scheuen sich aufgrund geringerer Ressourcen vor der Beteiligung am Normungsprozess. Die Normung bietet daher Förderprogramme, die KMU bei der Normungsarbeit zur Seite stehen und finanziell unterstützen. Informieren Sie sich jetzt und gewinnen Sie als KMU mehr Einfluss und die Möglichkeit, den Markt aktiv mitzugestalten!

Weiter zum KMU-Bereich

DKE unterstützt das E-Handwerk.

Neben aktuellen Informationen auf unserer KMU-Webseite bieten wir eine Palette an Tools und Services für unsere Experten aus dem E-Handwerks-Bereich, wie z. B. die maßgeschneiderte Normen-Auswahl für das Elektrotechniker-Handwerk im Abonnement. Zusätzlich haben wir den DKE Telefonservice eingerichtet, der Ihnen bei Fragestellungen zu einigen Normen aus dem Bereich „Errichten und Betrieb elektrischer Anlagen“ gerne weiterhilft. Aktuelle Norm-Entwürfe können innerhalb der Stellungnahmefrist kostenfrei eingesehen und kommentiert werden.

Für weitere Auskünfte stehen wir auch sehr gerne persönlich zur Verfügung – Sprechen Sie uns an!


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