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DKE/K 521 Leuchten, Lichtquellen und Zubehör
Aufgabe ist, Normen zu erarbeiten für elektrische Lichtquellen und Komponenten von elektrischen Lichtquellen.
Arbeitsgebiet
Das Referat DKE/K 521 der DKE mit seinen DKE/UK 521.1 „Elektrische Lampen“, DKE/UK 521.2 „Lampensockel und Fassungen“, DKE/UK 521.3 „Geräte für Lampen“ und DKE/UK 521.4 „Leuchten“ ist zuständig für die Erarbeitung der Normen, die die Sicherheit und Arbeitsweise von Lampen und Leuchten, von Geräten für Lampen und für Zubehör betreffen. Das DKE/K 521 betreut des Weiteren in seinem Normenwerk die Regelung der Maße und Formen zur Austauschbarkeit von elektrischen Lampen, Lampensockeln und -fassungen sowie die hierfür erforderlichen Lehren.
Tätigkeiten
Das Arbeitsprogramm des DKE/K 521 ist von einem rasanten Wandel im „Lichtmarkt“ sehr stark beeinflusst. Der Wandel von der konventionellen Lichtquelle zur LED ist nicht aufzuhalten und spiegelt sich in der Normungsarbeit wieder.
Herkömmliche Lichtquellen wie Glühlampen, aber auch Leuchtstofflampen, treten in ihrer Bedeutung zurück und werden ersetzt durch energetisch wesentlich effektivere Leuchtmittel. So wird die LED demnächst die Kompaktleuchtstofflampen in ihrer Bedeutung für eine effiziente Beleuchtungslösung vollständig verdrängt haben. Fast jeden Lampentyp gibt es inzwischen auch als LED-Ersatz, als sogenannte LED-Retrofitlampe oder Konversionslampe. Der sich hier vollziehende Wandel betrifft aber nicht nur die LED als Lichtquelle, er betrifft auch die Leuchten. Fast jede Leuchtenentwicklung ist geprägt durch die LED als Lichtquelle.
Dies bedeutet, die Normen der Lichtquellen, der Betriebsgeräte, der Fassungssysteme und der Leuchten müssen die relevanten technischen Anforderungen an LED-Lösungen beschreiben.
Ausblick
Die schnelle Entwicklung der LED-Technik mit all ihren Möglichkeiten muss flexibel und im Übergang pragmatisch in der Normung Berücksichtigung finden. Für den Anwender im privaten Massenmarkt, aber auch für die Anwendung im professionellen Bereich wie z. B. bei der Straßenbeleuchtung, müssen jederzeit verlässliche Produkte zur Verfügung stehen. Das heißt, das bereits umfangreiche Normenwerk des DKE/K 521 muss durch Normen, die der Einsatz der LED in den unterschiedlichsten Anwendungen erforderlich macht, ergänzt werden. Die Normen zu konventionellen Glühlampen und Leuchtstofflampen, die später nur noch in einigen Spezialanwendungen zum Einsatz kommen, können auf Dauer entfallen.
Eine wesentliche Ergänzung zu vielen Normen des DKE/K 521 ist aber auch die notwendige Beurteilung, welche Auswirkung das Licht auf die Gesundheit des Menschen hat. So ist neben dem Schutz gegen UV- und IR-Strahlung auch die Blaulichtgefährdung zu nennen, die bei der heutigen ganzheitlichen Betrachtung einer Lichtquelle nicht außer Acht gelassen werden darf.
Ergänzend zu den eigentlichen Produktnormen aus dem Bereich der Lichtquellen und der Leuchten sind die Themen der digitalen Vernetzung dieser Produkte in den Fokus der Normung gerückt – dies mit all den möglichen Produktentwicklungen und Dienstleistungen. Aus den einzelnen Produkten werden Lichtsysteme, Lighting-Systems, die zu smarten Beleuchtungslösungen bzw. smarten Lichtanwendungen führen. Um diese Thematik für Leuchten und Lichtquellen richtig fassbar zu machen, werden diese Themen in dem neu gegründeten DKE/AK 521.0.1 „Smart Lighting“ behandelt. Der DKE/AK 521.0.1 hat das Ziel, anstehende Normaufgaben greifbar zu machen, den zuständigen Gremien DKE-übergreifend zuzuordnen und zu identifizieren, ob neue Gremien für diese Systemnormung erforderlich sind. Smart Lighting ist ein wesentlicher Aspekt des Smart Home + Building, der Smart City und auch des Active Assisted Living.