Diese internationale Norm gilt für Augen-, Gesichts- und Kopf-Protektoren, die bei Arbeiten verwendet werden, bei denen die Gefahr eines Störlichtbogens besteht.
Solche Protektoren bestehen aus einem oder mehreren Schutzgeräten (z. B. Hauben, Sicherheitsbrillen, Korbbrillen, Balaklavas, Gesichtsschutzschilde, Helme etc.), die eventuell zusammen getragen werden müssen, um Augen, Gesicht und Kopf für die vorgesehene Anwendung zu schützen.
Diese Norm umfasst Prüfmethoden und Leistungsanforderungen für Protektoren und einzelne Schutzgeräte hinsichtlich thermischer, optischer und mechanischer Gefahren eines Störlichtbogens.
Aufgrund der Einschränkungen der Prüfgeräte bei Lichtbögen mit sehr hoher Energie ist den Protektoren keine Bewertung für Lichtbögen über 4100 kJ/m2 (100 cal/cm2) zuzuweisen.
Diese Norm deckt nicht den Schutz gegen elektrischen Schlag, Lärm, die Folgen eines physischen und psychischen Schocks und die toxischen Einflüsse ab, die durch einen Störlichtbogen verursacht werden.
Diese Norm gilt nicht für Protektoren für Arbeiten mit einem bestimmungsgemäß erzeugten Lichtbogen, z. B. Lichtbogenschweißen, Plasmabrenner.
Diese Norm umfasst keine Gesichtsschutzschilde zur Reduzierung des elektrischen Feldes innerhalb der Kleidung nach IEC 60895.
Diese Norm deckt keine thermischen Schutzanforderungen und Prüfmethoden für Helme ab.
Alle anderen Angaben des Herstellers bezüglich des Schutz gegen andere Gefahren für Auge oder Gesicht (z. B. Schweißstrahlung, Gefahren bei der Brandbekämpfung) liegen außerhalb des Geltungsbereichs dieser Norm.
Die nach dieser Norm entworfenen und hergestellten Produkte tragen zur Sicherheit der Fachkräften bei, wenn sie sichere Arbeitsmethoden und die Produkte entsprechend der Gebrauchsanweisung anwenden.
Zuständig ist das DKE/UK 214.3 "Ausrüstungen und Geräte zum Arbeiten unter Spannung; Körperschutzmittel und schmiegbare Schutzvorrichtungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.