Diese Norm enthält die wesentlichen Anforderungen an die Störfestigkeit und die Störaussendung von Messrelais und Schutzeinrichtungen im Energieversorgungsnetz einschließlich integrierter Steuerungs-, Überwachungs-, Kommunikations- und Verfahrenschnittstellen, unter Berücksichtigung der Kombination von Geräten bei der Gestaltung von Schutzeinrichtungen im Energieversorgungsnetz einschließlich integrierter Steuerungs-, Überwachungs- und Verfahrenschnittstellen. Sie legt die Grenzwerte und Prüfverfahren in Bezug auf die elektromagnetische Abstrahlung, die Funktionsstörungen bei anderen technische Einrichtungen verursachen kann, fest. Diese Grenzwerte der Störaussendung wurden so ausgewählt, dass die Störungen, verursacht durch Messrelais und Schutzvorrichtungen, wie sie üblicherweise in Stationen und Kraftwerken eingesetzt werden, einen festgelegten Wert nicht über¬schreiten, bei dem andere Geräte in ihrer bestimmungsgemäßen Funktion beeinträchtigt werden könnten. Diese Norm legt die Prüfanforderungen an die Störfestigkeit von Messrelais und Schutzeinrichtungen in Bezug auf dauernde und vorübergehende, leitungsgeführte und gestrahlte Störungen einschließlich elektro¬statischer Entladungen, fest. Die Anforderungen an die Störfestigkeit hinsichtlich der elektromagnetischen Ver¬träglichkeit wurden so festgelegt, dass für Messrelais und Schutzeinrichtungen, die üblicherweise in Stationen und Kraftwerken betrieben werden, ein ausreichender Störfestigkeitswert sichergestellt ist.
Zuständig ist das DKE/K 434 "Messrelais und Schutzeinrichtungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.