Laufzeit: 01.01.2013 bis 31.03.2015
Auftraggeber: Europäische Kommission, Europäische Freihandelsassoziation
Laufzeit: 01.01.2013 bis 31.03.2015
Auftraggeber: Europäische Kommission, Europäische Freihandelsassoziation
Der Workshop informierte die Teilnehmer darüber, wie Normen und Standards die Verbreitung von innovativem Know-how beschleunigen und den Wissens- und Technologietransfer von der Invention zur Marktfähigkeit unterstützen.
Dr. Ulrich Romer vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und Dr. Wolf Junker vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) machten deutlich, dass Normung und Standardisierung auch auf der politischen Ebene eine besondere und stetig größer werdende Rolle einnehmen, wenn es um die nachhaltige Verwertung von Forschungsergebnissen geht. In diesem Zusammenhang zeigten Referenten anhand von Best-Practice-Beispielen aus den Bereichen Risikomanagement, Logistik, Smart Grids und Energiewende den erfolgreichen Weg der Standardisierung auf. Die Veranstaltung endete im neuen Konferenzzentrum von DIN bei einem lebhaften Get-together.
Der DIN/DKE-Workshop fand aufgrund des neuen Förderprogramms Horizont 2020 der Europäischen Kommission statt. Horizont 2020 ist das neue Rahmenprogramm für Forschung und Innovation. Es zielt darauf ab, eine wissens- und innovationsgestützte Gesellschaft aufzubauen. DIN und DKE treten intensiv dafür ein, dass im Rahmen von Horizont 2020 alle finanziellen Spielräume für die Förderung der Normung als effektives Instrument zur Verwertung von Forschungsergebnissen genutzt werden, zumal Normen und Standards sich neben Patenten zunehmend als Instrumente des Wissens- und Technologietransfers etablieren.
Über 370 Teilnehmer diskutierten über Normung und Standardisierung als ein effektives Verwertungsinstrument im Zusammenhang mit Innovationen. Anhand eindrucksvoller Beispiele wurde das erfolgreiche Zusammenwirken zwischen Forschung und Normung gezeigt. Neben der Konferenz stellten in einer Ausstellung 27 europäische Forschungsprojekte die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Normung vor.
Die Keynote wurde von Christian Reinaudo, CEO von Agfa-Gevart, gehalten, der anhand des Beispiels bildgebender Verfahren in der Medizin Normungsbedarf aufzeigte, um Märkte zu öffnen. Die Europäische Kommission war durch Clara de la Torre vertreten, Direktor Key Enabling Technologies des DG Forschung und Innovation, die die wachsende Bedeutung der Normung in Horizon 2020 hervorhob. Die Generaldirektorin von CEN und CENELEC, Elena Santiago Cid, fasste die Konferenz schließlich mit den Worten „Wir sind davon überzeugt, dass Normung die Brücke zwischen der Forschung und dem Markt herstellen kann und dass die Normungsorganisationen äußert ambitioniert sind, diese Brücke herzustellen“ zusammen.