Die Verlautbarung im Wortlaut:
Einbeziehung von Körpern, leitfähigen Konstruktionsteilen und fremden leitfähigen Teilen in den Schutz durch automatische Abschaltung für die elektrische Ausrüstung einer Maschine
DIN EN 60204-1:2019-06 enthält Anforderungen für elektrische Ausrüstungen und Systeme von Maschinen. Dies umfasst auch die Ausführung des Schutzleiters und des Potentialausgleichs (einschließlich des Funktionspotentialausgleichs)
Die nachfolgenden Informationen sind als Erläuterung für den Anwender bei der Ausführung des Potentialausgleichs gedacht. Dies erfolgt anhand der Auflistung normativer Grundsätze des Schutz- und Funktionspotentialausgleiches sowie entsprechender Definitionen und praktischer Beispiele.
Einbeziehung von Körpern in den Schutzpotentialausgleich
Grundsätzlich müssen entsprechend DIN EN 60204-1:2019-06 alle Körper (Definition 3.1.27) mit einem Schutzleiter nach Abschnitt 8.2.2 verbunden werden.
Funktion und Definition Schutzleiter
Der Schutzleiter ist eine wichtige Voraussetzung für die Fehlerschutzmaßnahme Schutz durch automatische Abschaltung der Stromversorgung (siehe DIN EN 60204-1:2019-06, Abschnitt 6.3.3). Ein Kupferleiter ist hierbei immer bevorzugt zu verwenden und zu kennzeichnen (Grün-Gelb). Dies soll eine eindeutige und unverwechselbare Identifizierung sicherstellen.