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InterOpera
12.09.2023 Projekt

InterOpera – Digitale Interoperabilität in kollaborativen Wertschöpfungsnetzwerken der Industrie 4.0

Vor dem Hintergrund die Interoperabilität für die Industrie 4.0 zu steigern, arbeitet das Projekt InterOpera auf eine standardisierte Umsetzung der Verwaltungsschale (VWS) in der Praxis hin. Forscherinnen und Forscher erarbeiten zusammen mit der Industrie einheitliche Methoden zur Umsetzung der Verwaltungsschale in der Praxis.

Kontakt
Nahid Jui Pervin
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Logo Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz

Projektlaufzeit: 01.03.2021 – 31.12.2023

Konsortialpartner:

  • SCI4.0 (VDE DKE)
  • Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
  • Steinbeis-Europa-Zentrum

Projektförderung: Das Projekt InterOpera wird mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Projektträger: VDI

Projektmotivation

Bisher hat jedes Unternehmen für sich seine Maschinen miteinander vernetzt und die Daten ausgewertet, die dadurch zugänglich wurden. Ein zeitaufwändiges und teures Unterfangen, für manch kleines oder mittelständisches Unternehmen sogar unerschwinglich. Dabei machen neue digitale Lösungen nicht nur die Produktion effizienter und damit profitabler, Sondern sie ermöglichen es, dass alle  Glieder einer  Lieferkette reibungslos und mit minimalem Aufwand zu einem kollaborativen Wertschöpfungsnetzwerk verbunden werden.

Voraussetzung dafür ist allerdings die Interoperabilität. Es braucht also ein Werkzeug, das einen standardisierten und nahtlosen Austausch von Informationen zwischen allen Akteuren auf einheitliche Weise festlegt. Anders ausgedrückt: Alle Maschinen, egal in welchem Unternehmen sie stehen und von welchem Hersteller sie stammen, sollen wichtige Informationen als einheitliches Paket und in der gleichen Sprache erhalten und weitergeben können.

Um diesen standardisierten Informationsaustausch zu gewährleisten, werden sämtliche Systeme und Komponenten im kollaborativen Wertschöpfungsnetzwerk mit einer  sogenannten Verwaltungsschale umgeben. Wie ein Digitaler Zwilling bildet sie sämtliche Gegenstände ab und stellt somit die Schnittstelle für  Industrie-4.0-Kommunikation zur  Verfügung. Die Verwaltungsschale setzt sich deshalb aus vielen verschiedenen Teilmodellen zusammen, die die Eigenschaften und Merkmale detailliert beschreiben.

Projektbeschreibung

Bei InterOpera geht es um eine standardisierte Umsetzung der Teilmodelle der Verwaltungsschale (VWS) in die Praxis und um die Überführung der Best-Practices in die Standardisierung.

InterOpera leistet einen konkreten Beitrag zum Handlungsfeld Interoperabilität in Kooperation mit der Plattform Industrie 4.0. Auf Initiative von und mit Unterstützung der Plattform und ihrer Partner ZVEI, VDMA und Bitkom steht das Konzept im direkten Zusammenhang mit dem Leitbild für Industrie 2030.

Projektziele

Ziel des Projekts InterOpera ist die Entwicklung von 50 konkreten, praktikablen und interoperablen Teilmodellen der VWS für möglichst viele Anwendungsfälle im Bereich Industrie 4.0.


Aufruf an produzierende Unternehmen in ganz Deutschland!

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VDE

Nennen Sie uns Ihre Anwendungsfälle für Teilmodelle der Verwaltungsschale.

InterOpera unterstützt die Erarbeitung von konkreten Teilmodellen der Verwaltungsschale und die Erstellung von Best-Practice-Leitfäden.

InterOpera vernetzt Industrie 4.0 relevante Unternehmen und ihren konkreten Anwendungsfall mit Fachexperten und relevanten Industrie 4.0-Arbeitskreisen. So involviert die Initiative Akteure aus mehreren Anwendungsbereichen und plant, vervielfältigbare (Open Source) Lösungen in der Praxis zu schaffen.

Zum Ende dieses Projekts sollen Modellprojekte mit sachlich korrekten Entwürfen von Teilmodell Spezifikationen, Best-Practice-Leitfäden, und Interaktionsmustern zur Verfügung stehen, die in einer Teilmodell-Landkarte dargestellt werden.

Erste Informationen über die methodische Hilfestellung bei der Modellierung und den ersten Aufruf finden unter

www.InterOpera.de

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