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31.10.2012 Projekt

STADIWAMI

Standards für wohnungsbegleitende Dienstleistungen im Kontext des demografischen Wandels und der Potenziale der Mikrosystemtechnik

Projekt abgeschlossen

Projektlaufzeit:  01.10.2009 - 31.10.2012

Homepage:        www.stadiwami.de

Projektträger:   Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt
                            e. V. (DLR)

Kontakt
Gerhard Henninger
Verwandte VDE Themen

Meilensteine

01.10.2009
Kick-Off Meeting (DIN, Berlin)

18.03.2010
Workshop zur Ermittlung normungs- und standardisierungsrelevanter Themen im Förderschwerpunkt "Technologie und Dienstleistung im demografischen Wandel" (DIN, Berlin)

29.04.2010
Workshop zur Vorbereitung der Standardisierungsaktivitäten im Rahmen von STADIWAMI (DIN, Berlin)

Projektziel

Das zentrale Ziel des Projektes ist die Schaffung von Standards im wachsenden Markt wohnungsbegleitender Dienstleistungen unter besonderer Berücksichtigung der soziodemografischen Trends und der Potenziale der Mikrosystemtechnik. Betrachtet wird dabei die Standardisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette eines Dienstleistungspaketes im Umfeld des häuslichen Lebensbereiches. Die Kombination von Technologie und Dienstleistungen soll eine möglichst lange selbständige Lebensweise im häuslichen Umfeld ermöglichen. Um dies zu ermöglichen, ist die Schaffung von Schnittstellenstandards, aber auch von allgemeinen Standards in den Bereichen Technologie und Dienstleistung notwendig.

Im Rahmen von STADIWAMI erfolgt die Entwicklung eines Geschäftsmodells, bei dem mikrosystemtechnisch unterstützte wohnungsbegleitende Dienstleistungen (von haushaltsbezogenen Dienstleistungen über vorpflegerische Leistungen bis hin zu Freizeitdienstleistungen) über einen zentralen Anbieter bereitgestellt werden. Der Generalunternehmer muss bei diesem Ansatz mit unterschiedlichen Akteuren (aber auch die Akteure untereinander) zur Erbringung der Dienstleistungen auf technischer, organisatorischer und betriebswirtschaftlicher Ebene kommunizieren. Daraus ergibt sich eine hohe Komplexität an Informations-, Leistungs- und Produktströmen, die ohne standardisierte Vorgehensweisen und Schnittstellen kaum zu bewältigen sind.

Zielsetzung aus Sicht der DKE

Eine umfangreiche Recherche identifiziert bestehende Normenausschüsse, Normen und Standards sowie entsprechende Aktivitäten, die im Zusammenhang mit Ambient Assisted Living, Mikrosystemtechnik, Kommunikationstechnologien und Dienstleistungen stehen.
Aus technischer Sicht ist es wichtig, neue Normen und Standards durch die Verknüpfung von ITK mit der Haustechnik, dem Smart Home, zu entwickeln, wobei der Fokus auf technischen Schnittstellendefinitionen liegt. Eine zentrale Rolle spielen Informationen, die durch Sensoren oder Aktoren in der Hausinfrastruktur erfasst werden. Für eine effiziente Verarbeitung dieser Informationen durch die Softwaresysteme der unterschiedlichen Dienstleister sind standardisierte Schnittstellen erforderlich, deren Spezifikation im Projekt erarbeitet wird.

Projektpartner und deren Aufgaben

  •         DIN Deutsches Institut für Normung e. V.
            Konsortialführer und verantwortlich für Normung und Standardisierung
  •         DKE  Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE
            Normung und Standardisierung, Schwerpunkt Mikrosystemtechnik        
  •         Fraunhofer Institut Software- und Systemtechnik (ISST)
            Unterstützung bei der Realisierung hybrider Leistungen (Umfeld häuslicher Lebensbereich);
            Verantwortlich für Voranalyse, Identifizierung und Definition der Schnittstellen
  •         Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS)
            Forschungspartner für Entwicklungen und Trends (Thema „Demografischer Wandel“,
            „Mikrosystemtechnik“ und „Dienstleistungen“)
  •         Institut für Technologie und Management an der TU Berlin
            Forschungspartner und verantwortlich für die Integration der relevanten Aspekte und erarbeiteten
            Ergebnisse in die universitäre Forschung und Lehre
  •         Kooperationsstelle Hamburg IFE GmbH
            Untersuchung der Auswirkungen der Entwicklungen auf die Beschäftigung (Themenfeld
            „Dienstleistungen im häuslichen Lebensbereich“); Beteiligung Evaluierung der Betriebsphase
  •         Spar- und Bauverein eG Hannover Pilot-Umsetzung in Mietwohnungen und Nutzerkommunikation

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