Diese Internationale Norm legt Kennzeichnungen, Prüfungen und Anforderungen an Lithium-Akkumulatoren (-Sekundärzellen) und -batterien für industrielle Anwendungen einschließlich ortsfester Anwendungen fest. Wenn es eine IEC-Norm gibt, die Prüfbedingungen und Anforderungen für Zellen für spezielle Anwendungen festlegt und im Gegensatz zu dieser Norm steht, hat erstere Vorrang (z. B. die Normenreihe IEC 62660 über Straßenfahrzeuge). Gegenüber DIN EN 62620 (VDE 0510-35):2015-09 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Kapitel 5.2 "Zellenbezeichnung": Der Untertitel „Allgemeines“ wurde ergänzt. b) Kapitel 5.3 "Batteriebezeichnung" wurde angepasst. c) Kapitel 6.3.2 "Entladeverhalten bei niedriger Temperatur" wurde angepasst. d) In Kapitel 7.3.2.1 wurden die C-Raten angepasst. Das Folgende sind einige Beispiele für Anwendungen, in denen Zellen und Batterien eingesetzt werden, die in den Anwendungsbereich dieser Norm fallen: Ortsfeste Anwendungen: Telekommunikation, unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV), Speichersysteme für Elektroenergie, Umschaltung der Stromversorgung, Notstromversorgung und ähnliche Anwendungen; Ortsveränderliche Anwendungen: Gabelstapler, Golfmobil, fahrerloses Flurförderzeug, Eisenbahn und Schifffahrt, ausgenommen Straßenfahrzeuge. Da diese Norm Batterien für verschiedene Industrieanwendungen berücksichtigt, enthält sie diejenigen Anforderungen, die für die verschiedenen Anwendungen als gemeinsame Mindestanforderungen gelten.
