Dieser Norm-Entwurf behandelt die Sicherheit von elektrisch betriebenen gewerblichen Warmhaltegeräten
und deren Bemessungsspannung von nicht mehr als 250 V für Einphasengeräte, die zwischen einer Phase und dem Neutralleiter angeschlossen werden, und von 480 V für andere Geräte. Diese Geräte sind nicht für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke vorgesehen. Sie werden für die gewerbliche Verarbeitung von Lebensmitteln auch in öffentlich zugänglichen Bereichen, zum Beispiel in Küchen von Restaurants, Kantinen, Krankenhäusern und in gewerblichen Betrieben wie Bäckereien und Fleischereien verwendet.
Dieser Norm-Entwurf erkennt das international akzeptierte Niveau des Schutzes gegen Gefahren wie zum Beispiel solche elektrischer, mechanischer und thermischer Art sowie Brand- und Strahlungsgefahren von elektrischen Geräten an, die sachgemäß unter Berücksichtigung der Gebrauchsanweisungen betrieben werden. Sie deckt auch ungewöhnliche Situationen ab, mit denen gleichwohl in der Praxis zu rechnen ist, und berücksichtigt die Art und Weise, in der elektromagnetische Phänomene den sicheren Betrieb von Geräten beeinflussen können.
Dieser Norm-Entwurf gilt nicht für Geräte, die ausschließlich für industrielle Zwecke bestimmt sind, Geräte, die zur Verwendung in Räumen vorgesehen sind, in denen besondere Bedingungen vorherrschen, wie z. B. korrosive oder explosionsgefährdete Bereiche (Staub, Dampf oder Gas), Geräte zur Massenproduktion von Nahrungsmitteln, batteriebetriebene Geräte, Geräte zur Flüssigkeitserhitzung für den Hausgebrauch nach IEC 60335-2-15, die durch Laien in den folgenden Umgebungen verwendet werden: in Personalküchenbereichen in Läden, Büros und anderen Arbeitsumgebungen, in landwirtschaftlichen Anwesen, von Kunden in Hotels, Motels und weiteren ähnlichen Wohnumgebungen, in Frühstückspensionen.