Einflüsse aus der Umgebung, welchen Produkte, Komponenten und Materialien während unterschiedlicher Phasen und an verschiedenen Einsatzorten ausgesetzt sein können, sollen, so weit möglich und vorab prüfbar, keinen kritischen Schaden verursachen. Maßgabe der Zumessung für konkrete Produkt-Prüfungen ist dabei reale Beanspruchungen möglichst aussagekräftig abzubilden. Die Norm gruppiert die Einflussgrößen und klassifiziert in Schärfegraden für einen breiten Anwendungsbereich, jedoch ohne Beschreibung spezifischer Auswirkungen auf einzelne Produkte.
Teil -3-4 der Normenreihe IEC 60721 trifft Festlegungen für Produkte in stationären, nicht wettergeschützten Lagen, inbegriffen Montage oder Reparatur-Situationen.
Ausgenommen sind Einflüsse während des Transports; sie werden in anderen Teilen dieser Normenreihe behandelt.
Unmittelbar mit Feuer oder Explosionen zusammenhängende Einwirkungen obliegen einem anderen technischen Komitee.
Im Vergleich zur bisherigen Ausgabe DIN EN 60721-3-4:1995-09 wurden Anwendungsbereich und Klassenzuordnungen erweitert, Definitionen und normative Referenzen wesentlich überarbeitet, informative Anhänge bzw. Grafiken entsprechend angepasst.
Zuständig ist das DKE/K 131 "Umgebungsbedingungen, Klassifizierung und Prüfungen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.