Dieser Teil der IEC 62024 legt die Messmethode für die Grenzwerte des Bemessungsgleichstroms für kleine Drosselspulen fest. Genormte Messmethoden zur Bestimmung der Bemessungswerte ermöglichen es dem Anwender, die Strombemessungswerte genau zu vergleichen, die in zahlreichen Datenbüchern der Hersteller angegeben sind. Diese Norm gilt für Drosselspulen mit Anschlussdrähten oder für die Oberflächenmontage mit Maßen nach IEC 62025-1 und mit einem Bemessungsstrom bis 22 A, obwohl auch Drosselspulen mit einem Bemessungsstrom von größer als 22 A erhältlich sind, die in die Bemessungsgrenzen dieser Norm fallen (nicht größer als etwa 12 mm × 12 mm Basisfläche näherungsweise). Diese Drosselspulen werden üblicherweise in DC/DC-Wandlern auf Leiterplatten montiert und kommen in der Elektronik und in Telekommunikationsgeräten sowie kleinen Schaltnetzteilen zum Einsatz. Die Messmethoden sind hinsichtlich der Begrenzungen durch die ausschließlich durch Gleichstrom induzierte Sättigung und Erwärmung festgelegt.
Zuständig ist das DKE/K 625 "Magnetische Bauelemente und deren Komponenten" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.