Dieser Teil der IEC 60317 ist ein Teil einer Gruppe von Normen, die isolierte Drähte zum Herstellen von Spulen in elektrischen Betriebsmitteln behandelt. Diese Gruppe besteht aus drei Normenreihen:
1) Wickeldrähte - Prüfverfahren (Normenreihe IEC 60851);
2) Technische Lieferbedingungen für bestimmte Typen von Wickeldrähten (Normenreihe IEC 60317);
3) Verpackung von Wickeldrähten (Normenreihe IEC 60264).
Es werden allgemeine Anforderungen behandelt an blanke oder lackisolierte Runddrähte aus Kupfer, die mit Glasfasern umwickelt und mit Harz oder Lack imprägniert sind.
Der Nenndurchmesserbereich ist in der jeweiligen technischen Lieferbedingung angegeben.
Wird auf Wickeldrähte Bezug genommen, die in einer Norm der Normenreihe IEC 60317 behandelt werden, sollten die folgenden Angaben in der Beschreibung gemacht werden:
- Verweisung auf die entsprechende IEC-Lieferbedingung;
- Nenndurchmesser des Leiters in mm;
- Grad der Beschichtung und der Glasumhüllung.
Die Beschichtung muss durch folgende Grade der Dicke gekennzeichnet sein:
- GL1, blanker Leiter mit 1 Schicht Glasfaser;
- GL2, blanker Leiter mit 2 Schichten Glasfaser;
- Grad 1 GL1, lackisoliert Grad 1 (Grad 1) mit 1 Schicht Glasfaser (GL1);
- Grad 1 GL2, lackisoliert Grad 1 (Grad 1) mit 2 Schichten Glasfaser (GL2);
- Grad 2 GL1, lackisoliert Grad 2 (Grad 2) mit 1 Schicht Glasfaser (GL1);
- Grad 2 GL2, lackisoliert Grad 2 (Grad 2) mit 2 Schichten Glasfaser (GL2).
Zuständig ist das DKE/K 413 "Wickeldrähte" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.