Diese Norm legt ein Solenoid-Verfahren, ein Verfahren mit Bestimmung des magnetischen Moments, ein Verfahren mit magnetischer Waage (Komparator) und ein Permeabilitätsmessverfahren für die Bestimmung der Permeabilitätszahl schwachmagnetischer Werkstoffe (einschließlich austenitischen Edelstahls) fest. Der Bereich der Permeabilitätszahl für jeden dieser Werkstoffe ist in der nachstehenden Tabelle aufgeführt. Die angegebenen Verfahren sind für Feldstärkewerte zwischen 5 kA/m und 100 kA/m geeignet.
Das Solenoid-Verfahren ist das Referenzverfahren. Das beschriebene Verfahren mit Bestimmung des magnetischen Moments wird hauptsächlich zur Messung der Permeabilitätszahl von Normgewichtsstücken angewendet.
Es werden zwei Komparator-Verfahren beschrieben, die in der Industrie genutzt werden. Diese können mit Hilfe von Referenzmaterialien kalibriert werden, für die die Permeabilitätszahl mit dem Referenzverfahren bestimmt wurde. Wenn verwendbar, kann ebenfalls das Verfahren mit Bestimmung des magnetischen Moments angewendet.
Zuständig ist das DKE/K 171 "Magnetische Legierungen und Stahl" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.