Die Internationale Normenreihe IEC 62321 stellt Prüfverfahren zur Verfügung, die es der elektrotechnischen Industrie ermöglichen, die Konzentration bestimmter bedenklicher Stoffe in elektrotechnischen Produkten auf einer weltweit einheitlichen Grundlage zu bestimmen. Dieser Teil der Norm IEC 62321 beschreibt zwei normative und zwei informative Verfahren zur Bestimmung von Di-iso-butylphthalat (DIBP), Di-n-butylphthalat (DBP), Benzylbutylphthalat (BBP), Di(2-ethylhexyl)phthalat (DEHP), Di-n-octylphthalat (DNOP), Di-iso-nonylphthalat (DINP) und Di-iso-decylphthalat (DIDP) in Polymeren elektrotechnischer Produkte.
Das GC-MS-Verfahren wird als das Referenzverfahren für die quantitative Bestimmung von DIBP, DBP, BBP, DEHP, DNOP, DINP und DIDP im Bereich von 50 mg/kg bis 2 000 mg/kg angesehen.
Zuständig ist das DKE/K 135 "Erfassung von Stoffen in Produkten der Elektrotechnik" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.