Diese Norm ergänzt DIN EN 60728-1 (VDE 0855-7) um die Aspekte bei digitaler Belegung. Sie gilt für alle Kabelnetze (einschließlich Einzelempfangsanlagen), die in Verteilrichtung mit koaxialem Kabelausgang ausgestattet und vorwiegend für Ton- und Fernsehsignale im Frequenzbereich zwischen 30 MHz und 3 000 MHz vorgesehen sind.
Diese Norm legt die grundlegenden Messverfahren für die Betriebskennwerte von Kabelnetzen mit koaxialem Kabelausgang fest, um sowohl die Leistung als auch die Leistungsgrenzen solcher Netze bewerten zu können.
Alle Forderungen beziehen sich auf die Grenzwerte, die zwischen dem Eingang zur Kopfstelle oder den Eingängen zu Kopfstellen und einer beliebigen Teilnehmeranschlussdose erreicht werden müssen, wenn diese mit einem Widerstand abgeschlossen ist, der, falls nicht anders festgelegt, der Nennimpedanz entspricht. Werden keine Teilnehmeranschlussdosen benutzt, gilt dies für das Teilnehmerende der Teilnehmeranschlussleitung. Die Anforderungen, die zwischen den Eingängen zur Kopfstelle oder zu den Kopfstellen und dem Eingang jedes Wohnungsnetzes erreicht werden müssen, sind ebenfalls angegeben.
Zuständig ist das DKE/K 735 "Kabelnetze und Antennen für Fernsehsignale, Tonsignale und interaktive Dienste" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.