Dieser Teil der IEC 60068 beschreibt die Prüfung Td; das sind Verfahren zur Bestimmung der Lötbarkeit, der Widerstandsfähigkeit gegenüber Auflösen der Metallisierung und der Lötwärmebeständigkeit von Bauelementen in Anwendungen, bei denen eutektische oder nahezu eutektische Zinn-Blei-Lotlegierungen oder bleifreie Lotlegierungen eingesetzt werden.
Die Prüfungen, bei denen entweder das Lötbadverfahren oder das Aufschmelzverfahren angewendet wird, gelten nur für Prüflinge oder Produkte, die für das kurzzeitige Eintauchen in geschmolzenes Lot bzw. die begrenzte Einwirkung von Aufschmelzsystemen ausgelegt sind. Das Lötbadverfahren ist anwendbar für oberflächenmontierbare Bauelemente, die für Schwalllöten oder für Aufschmelzlöten vorgesehen sind, sofern diese für das Lötbadverfahren (Tauchen) geeignet sind. Das Aufschmelzverfahren ist anwendbar für oberflächenmontierbare Bauelemente, die für Aufschmelzlöten vorgesehen sind, um die Eignung von oberflächenmontierbaren Bauelementen zum Aufschmelzlöten zu bestimmen, oder dann, wenn das Lötbadverfahren (Tauchen) ungeeignet ist.
Zweck dieser Norm ist es, die Lötbarkeit der Anschlüsse von Bauelementen sicherzustellen. Darüber hinaus werden Prüfverfahren beschrieben, mit denen sichergestellt wird, dass der Bauelementkörper der Wärmebelastung, der er beim Löten ausgesetzt ist, standhalten kann.
Mit dieser Ergänzung werden die Abschnitte 1, 3, 6, 8, 9, 10 und der Anhang A aktualisiert.
Zuständig ist das DKE/K 682 "Aufbau- und Verbindungstechnik für elektronische Baugruppen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.