Diese Norm behandelt die Prüfung von symmetrischen und koaxialen Kabeln und der CP-Schnüre nach ISO/IEC 11801 und verwandten Normen. Symmetrische Leitungen zum Anschluss an Verbindungstechnik sind so ausgeführt, dass sie freie Steckverbinder nach der Normenreihe IEC 60603-7, IEC 61076-3-104 und IEC 61076-3-110 verwenden. Es ist bekannt, dass das Verhalten der Verbindungstechnik von den Eigenschaften der freien Steckverbinder, mit denen die symmetrischen Leitungen abgeschlossen sind beeinflusst wird und deshalb die symmetrischen Leitungen zu prüfen sind, um die Qualität der konfektionierten Kabel zu bestimmen. Zudem können in symmetrischen Leitungen aufgrund der Leistungswerte der zugehörigen separaten Komponenten Abweichungen der Leistung auftreten, die von der Effizienz des Fertigungsverfahrens abhängen. Die Fertigungsverfahren wirken sich außerdem auf die Betriebssicherheit dieser symmetrischen Leitungen aus. Diese Norm behandelt daher vor allem Prüfverfahren, welche die Kompatibilität von symmetrischen Leitungen zur Anwendung in Verkabelungssystemen nach ISO/IEC 11801 sicherstellen. Darüber hinaus werden Prüfverfahren und dazugehörige Anforderungen festgelegt, um die Leistung und Betriebssicherheit dieser symmetrischen Leitungen während ihrer Gebrauchsdauer nachzuweisen. Die wesentliche Änderung gegenüber der vorhergehenden Ausgabe betreffen die Angaben für Schnüre für die Kategorien 8.1 und 8.2.
Zuständig ist das DKE/K 412 "Kommunikationskabel (Kabel, Leitungen, Wellenleiter, Lichtwellenleiter, Komponenten, Zubehör und Anlagentechnik für die Nachrichten- und Informationsübertragung)" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.