Dieser Entwurf enthält die deutsche Fassung der EN 62226-3-1:2007/FprA1:2016 und ist identisch mit dem Schluss-Entwurf der Änderung 1 der Internationalen Norm IEC 62226-3-1 (Ausgabe 2007). Er sieht vor, neben der bereits berücksichtigten Stromdichte weitere Festlegungen in Bezug auf die Bestimmung der elektrischen Felder im Körperinneren, die durch äußere elektrische Felder erzeugt werden, zu ergänzen. Die Norm beschreibt analytische und numerische 2D-Modelle, die für die Beurteilung der Übereinstimmung mit Basisgrenzwerten, die für die Sicherheit von Personen in nieder- und mittelfrequenten elektromagnetischen Feldern angegeben werden, angewendet werden können. Diese im Inneren auftretenden elektrischen Felder können aus der Stromdichte berechnet werden, wobei die Leitfähigkeit eine Rolle spielt. Solche Felder werden z. B. von Hochspannungsfreileitungen und -anlagen, aber auch von elektrischen Haushaltsgeräten oder Beleuchtungseinrichtungen emittiert. Als Basisgrenzwerte werden Grenzwerte für die induzierte Stromdichte und die induzierte innere elektrische Feldstärke zu Grunde gelegt.
Des Weiteren ist vorgesehen, die 2010 erschienenen neuen ICNIRP-Guidelines zur Exposition von Personen in zeitlich veränderlichen elektrischen und magnetischen Feldern in die Bibliographie der Norm aufzunehmen.
Zuständig ist das DKE/K 764 "Sicherheit in elektromagnetischen Feldern" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.