Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 61000-4-16:2016 und ist identisch mit der ersten Ausgabe der Internationalen Norm IEC 61000-4-16 (Ausgabe 2015-12). Sie legt die Prüfung und einen Bereich bevorzugter Prüfpegel für die Störfestigkeit von elektrischen und elektronischen Geräten und Einrichtungen gegen leitungsgeführte asymmetrische bzw. Gleichtakt-Störgrößen im Frequenzbereich von 0 Hz bis 150 kHz fest. Informationen zur Entstehungsursache und den Quellen solcher Störgrößen und zu den Kopplungsmechanismen, mit Hilfe derer die Störgrößen auf ein Gerät übertragen werden können, werden in der Norm in einem Abschnitt unter der Überschrift "Allgemeines" und im Anhang A gegeben. Zum Zweck der Prüfung der Störfestigkeit von elektrischen und elektronischen Geräten und Einrichtungen legt die Norm einen Bereich von empfohlenen Prüfpegeln fest, die zum einen für Dauer- und für Kurzzeitprüfungen mit Gleichspannung sowie mit Wechselspannungen mit den Stromversorgungsfrequenzen 0 Hz, 16 2/3 Hz, 50 kHz und 60 Hz und zum anderen für Prüfungen mit Wechselspannungen im Frequenzbereich von 15 Hz bis 150 kHz gelten. Ferner beschreibt sie die erforderliche Prüfeinrichtung und die Prüfverfahren, die Durchführung der Prüfungen und enthält allgemeine Festlegungen zur Bewertung der Prüfergebnisse und zum Prüfbericht.
Gegenüber der vorhergehenden Ausgabe der Norm wurde eine Verweisung auf die IEC 61000-4-19 aufgenommen, der Begriff "Quellenimpedanz des Generators" definiert und anstelle des allgemeineren Begriffs „"mpedanz" bei den Generatoreigenschaften verwendet. Ferner wurden die Bilder 3 und 4 durch neue Bilder ersetzt.
Die deutsche Fassung der erwähnten IEC 61000-4-19 wurde als DIN EN 61000-4-19 (VDE 0847-4-19) veröffentlicht.
Zuständig ist das DKE/UK 767.1 "Niederfrequente leitungsgeführte Störgrößen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.
