Diese Internationale Norm bietet eine Einführung in die in Zusammenhang stehenden Zuverlässigkeitsmerkmale Instandhaltbarkeit und Unterstützbarkeit. Sie liefert einen Rahmen für detailliertere Normen, die sowohl Instandhaltbarkeit als auch Unterstützbarkeit betreffen.
Diese Norm kann zu jedem Zeitpunkt im Lebenslauf einer Einheit verwendet werden, um das Planen und Realisieren von Programmen für Instandhaltbarkeit und Unterstützbarkeit zu steuern, die auf das Erreichen angestrebter wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit gerichtet sind. Diese Leistungsfähigkeiten können explizit in vertraglichen Vereinbarungen und gesetzlichen Verpflichtungen auftreten, oder implizit in Verpflichtungen gegenüber anderen Beteiligten und Betroffenen. Alle solche Programme sollten zugeschnitten sein auf die Merkmale der Einheit, ihre Einsatzmöglichkeiten und den organisatorischen Kontext dieser Einsatzmöglichkeiten.
Es wird Anleitung geboten, wie Instandhaltbarkeit und Unterstützbarkeit in jedem Stadium des Lebenszyklus angewendet werden können: bei neuen Einheiten beginnend mit dem Konzeptstadium, bis zu existierenden Einheiten, die auf dem Markt als Standardprodukte (en: Commercial-off-the-shelf (COTS)) erhältlich sind, oder für Einheiten, die schon einen Teil ihrer Betriebslebensdauer zurückgelegt haben. Es ist auch beabsichtigt, die Auswirkungen auf den Lebenszyklus eines Entwurfs zu betrachten, indem ausfallbezogene Risiken, die mit der Instandhaltungstätigkeit einhergehen, formal bewertet und gemindert werden. Solche Risiken können sich nachteilig auf die Verfügbarkeit von Gerät durch inakzeptable System-Unklarzeit auswirken, die durch unzureichende Qualität bei Instandhaltung und Gestellung von Unterstützung verursacht werden.
Zuständig ist das DKE/K 132 "Zuverlässigkeit" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.