E DIN EN 60404-1:2015-01

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Magnetische Werkstoffe -

Teil 1: Einteilung (IEC 68/482/CD:2014)

Kurzdarstellung

Die hier vorliegende internationale Norm IEC 60404-1 wurde mit dem Ziel erarbeitet, kommerziell erhältliche magnetische Werkstoffe zu klassifizieren.
Der Begriff "Magnetische Werkstoffe" bezeichnet Substanzen, deren Anwendung das Vorhandensein ferromagnetischer oder ferrimagnetischer Eigenschaften erfordert.
In dieser Norm erfolgt die Klassifizierung der magnetischen Werkstoffe nach zwei Hauptproduktgruppen, deren Vorhandensein allgemein anerkannt ist:
- weichmagnetische Werkstoffe (Koerzitivfeldstärke < 1000 A/m);
- hartmagnetische Werkstoffe (Koerzitivfeldstärke > 1000 A/m).
Innerhalb dieser Hauptgruppen berücksichtigt die Einteilung gegebenenfalls noch folgende Merkmale:
- das hauptsächliche Legierungselement, den metallurgischen Zustand und die physikalischen Eigenschaften des Werkstoffs;
- wenn es möglich und zweckmäßig ist, eine Beziehung zwischen diesen Eigenschaften.
Eine Klassifizierung nach den besonderen Anwendungsgebieten kann nicht für alle Werkstoffe angewendet werden, da sehr häufig, abhängig von den geforderten Merkmalen, unterschiedliche Werkstoffe für die gleiche Anwendung verwendet werden.

Zuständig ist das DKE/K 171 "Magnetische Legierungen und Stahl" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE.

Änderungsvermerk

Gegenüber DIN IEC 60404-1:2008-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Der Normentext wurde entsprechend den aktuellen Vorgaben für Dokumente überarbeitet.
b) Bezüge und Verweisungen im Text wurden aktualisiert.
c) Die Einteilung in Materialklassen wurde überarbeitet.
d) Die normativen Verweisungen wurden auf den aktuellen Stand gebracht.
e) Die Werte für die Eigenschaftsanforderungen wurden aktualisiert.
f) Eine neue Klasse für spezielle Selten-Erd-Magnete wurde aufgenommen.