Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 61000-4-6:2014 und ist identisch mit der vierten Ausgabe der Internationalen Norm IEC 61000-4-6 (Ausgabe 2013-10). Sie dient der Beschreibung des Verfahrens zur Prüfung der Störfestigkeit von elektrischen und elektronischen Geräten (Einrichtungen) gegenüber leitungsgeführten Störgrößen im Frequenzbereich 9 kHz bis 80 MHz, die durch hochfrequente Felder induziert werden. Empfohlene Prüfschärfegrade (Prüfpegel) werden jedoch nur für den Bereich 150 kHz bis 80 MHz angegeben, während im Bereich unterhalb 150 kHz keine Prüfanforderungen festgelegt sind. Neben den Prüfschärfegraden (Prüfpegeln) werden Festlegungen zur Prüfeinrichtung, zum Prüfaufbau, zum Prüfverfahren, zur Bewertung der Prüfergebnisse sowie zum Prüfbericht gegeben.
Gegenüber der vorhergehenden Ausgabe wurden eine Reihe von Einzeländerungen durchgeführt. Hierzu gehören auch eine redaktionelle Überarbeitung der Norm, u. a. Einfügung der Bilder in die entsprechende Abschnitte sowie die Einführung von Zwischenüberschriften und daraus sich ergebende Anpassungen bei der Nummerierung der Abschnitte und der entsprechenden Verweisungen im Text der Norm. Weiterhin wurden Änderungen bei den Festlegungen zur Verwendung des Koppel-/Entkoppelnetzwerks durchgeführt und beim Anhang G wurde geändert, dass die darin betrachtete Messunsicherheit die Messung des Spannungs-Prüfpegels betrifft. Schließlich wurden die informativen Anhänge H, I und J hinzugefügt, die Informationen enthalten zur:
- Messung der Impedanz der Zusatz-/Hilfseinrichtung
- Anschluss-zu-Anschluss-Einkopplung
- Kompression und Nichtlienarität des Verstärkers.
Zuständig ist das DKE/UK 767.3 "Hochfrequente Störgrößen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.