Diese Europäische Norm gilt für Spannungsbegrenzungseinrichtungen (VLD - en: voltage limiting device), die in Gleichstrom-Fahrleitungssystemen anzuwenden sind, um den Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag von Gleich- und Mischspannungen aus Wechsel- und Gleichspannungen nach EN 50122 unter Berücksichtigung der Bestimmungen für Streuströme zu entsprechen.
Die Arbeitsweise von VLD ist derart, dass sie den Schienenrückleitungskreis des Gleichstrom-Bahnnetzes mit der Erdungsanlage oder leitfähige Teile innerhalb des Oberleitungs- oder Stromabnehmerbereichs verbinden, um unzulässige Berührungsspannungen zu vermeiden, die durch den Zugverkehr oder Kurzschlüsse verursacht werden, und/oder unzulässige Berührungsspannungen durch Verringerung der Impedanz des Fehlerstromkreises zu vermeiden und damit den Leistungsschalter durch Überstrom auszulösen.
Zuständig ist das DKE/UK 351.2 "Ortsfeste Anlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.