Dieser Norm-Entwurf legt allgemeine und Sicherheitsanforderungen für programmierbare Bauteile von Produkten fest, die in den Anwendungsbereich von IEC 61347 fallen.
Die Anforderungen dieser Norm gelten nur für programmierbare Komponenten (einschließlich der der eingebetteten Software) im elektronischen Betriebsgerät für Lampen.
Im Allgemeinen wird zum Schutz der Sicherheit das Prinzip zweier Barrieren verwendet, beispielsweise beim Schutz gegen Gefahren des elektrischen Schlags. Folgerichtig darf eine einzelne Fehlerbedingung oder ein anomaler Betrieb der elektrischen Einrichtung nicht zu einer gefährlichen Situation führen.
Bis vor Kurzem wurden in der Technik zwei Schutzbarrieren in der herkömmlichen Hardware umgesetzt. Beispiele hierfür sind die Ausführung mit Basisisolierung und zusätzlicher Isolierung zwischen aktiven stromführenden Teilen und zugänglichen Teilen sowie die Ausstattung mit Basisisolierung, kombiniert mit der Abtrennung der Stromversorgung mittels einer Sicherung.
Heutzutage dürfen jedoch programmierbare Komponenten (mit eingebetteter Software) als Maßnahme zum Schutz unter normalen Bedingungen, Einzelfehlerfällen und/oder anomalem Betrieb eingesetzt werden.
Diese Erstausgabe basiert auf Definitionen und Festlegungen aus IEC 60730-1 und IEC 60335-1. Sie wurde für elektronische Betriebsgeräte für Lampen angepasst. Zusätzlich zu dieser Norm gelten die entsprechenden Sicherheitsnormen des IEC TC 34.
Zuständig ist das DKE/UK 521.3 "Geräte für Lampen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.