Die internationale Normenreihe IEC 61558 behandelt Sicherheitsanforderungen für Transformatoren, Drosseln und bestimmte Arten von Netzgeräten. In Teil 1 dieser Reihe werden Anforderungen und Prüfungen beschrieben, die für die meisten Transformatortypen anwendbar sind. Diese werden ergänzt oder detailliert durch die Bauartspezifikationen in den Teilen 2 der Normenreihe.
Dieser Teil 2-26 der IEC 61558 behandelt die Sicherheitsaspekte von Transformatoren, Netzgeräten und Schaltnetzteilen zur Energieeinsparung sowie für andere Zwecke in elektrischen Anlagen, in denen die Transformatoren, Netzgeräte und Schaltnetzteile unterbrechungsfrei die Ausgangsspannung einstellen und/oder die elektrischen Kennwerte an den Ausgangskreisen beeinflussen. Die Einsparung von Energie wird durch Spannungsstabilisierung und/oder Spannungseinstellung der elektrischen Anlage erreicht. Diese Norm darf auch für Netzgeräte und Schaltnetzteile verwendet werden, die für Endanwendungen vorgesehen sind, für welche die Einstellung der Spannung bzw. anderer elektrischer Kennwerte gefordert wird.
IEC 61558-2-26 gilt für einphasige und dreiphasige, luftgekühlte unabhängige oder Einbau-Transformatoren, Netzgeräte und Schaltnetzteile zur Energieeinsparung mit Transformatoren und/oder Netzgeräten aus den Teilen 2-1, 2-4, 2-6, 2-13, 2-14 und 2-16 der Normenreihe IEC 61558. Die Bemessungs-Versorgungsspannung darf nicht 1 000 V Wechselspannung und die Bemessungs-Versorgungsfrequenz darf nicht 500 Hz überschreiten. Diese Norm gilt für Linearnetzteile mit einer internen Betriebsfrequenz von nicht mehr als 500 Hz, in Verbindung mit Teil 2-16 auch für Schaltnetzteile und Transformatoren zur Energieeinsparung mit einer internen Betriebsfrequenz von mehr als 500 Hz.
Zuständig ist das DKE/K 323 "Transformatoren, Drosseln, Netzgeräte und entsprechende Kombinationen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.