Die Norm spezifiziert für umschlossene radioaktive Stoffe allgemeine Anforderungen, Belastbarkeitsprüfungen, Kennzeichnung und Zertifizierung und legt auf der Grundlage ihres Prüfverhaltens ein Klassifikationssystem fest.
Die Prüfungen sind in verschiedene Gruppen unterteilt, zu denen z. B. die Überprüfung der Auswirkungen ungewöhnlich hoher oder niedriger Temperaturen sowie eine Reihe mechanischer Prüfungen gehören. Jede Prüfung kann unter verschiedenen Schweregraden ausgeführt werden. Die Erfüllung oder Nichterfüllung der Kriterien hängt von der Leckage von Inhaltsstoffen der Strahler ab.
Eine Liste der typischen Hauptanwendungen von Strahlern mit einem empfohlenen Prüfplan für jede Anwendung ist in tabellarischer Form enthalten. Die Prüfungen entsprechen im weitesten Sinne den Minimalforderungen für die jeweiligen Anwendungen.
Die 2012 als DIN ISO 2919 erschienene Deutsche Norm soll ohne sachinhaltliche Änderungen als Europäische Norm EN ISO 2919 übernommen und dann als DIN EN ISO 2919 (VDE 0412-2919) neu herausgegeben werden.
Zuständig ist das DKE/K 967 "Mess-, Steuer- und Regelungstechnik im Zusammenhang mit ionisierender Strahlung" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.