Der Norm-Entwurf gilt für die Bestimmung der Gleichspannungs-Stehkennwerte von Isolatoren aus Keramik oder Glas zur Verwendung in Freiluft mit höchster Systemspannung von über ± 1000 V, die Fremdschichteinflüssen ausgesetzt sind.
Diese Prüfungen sind nicht unmittelbar anwendbar auf Polymerisolatoren, auf eingefettete Isolatoren oder auf besondere Isolatortypen (z. B. Isolatoren mit halbleitender Glasur oder die mit irgendeinem organischen Isolierstoff überzogen sind).
Der Zweck dieser Norm ist es, auf Isolatoren für Freileitungen, Schaltanlagen und Bahnstromleitungen und für Durchführungen anzuwendende Verfahren für Fremdschichtprüfungen festzulegen.
Sie darf auch mit angemessenen Vorkehrungen zur Vermeidung inneren Überschlags auf Hohlisolatoren angewendet werden. Bei der Anwendung dieser Verfahren auf Betriebsmittel, die Hohlisolatoren als Bestandteil haben, sollten die entsprechenden Technischen Komitees ihre Auswirkung auf innere Geräte beachten sowie die besonderen Vorkehrungen, die erforderlich sein können.
Zuständig ist das DKE/K 451 "Isolatoren" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.