Dient zur einheitlichen Darstellung von Anforderungen der Prozessleittechnik und dem Datenaustausch zwischen P&ID- und PLT- Werkzeugen. Enthält Kennzeichnungen von Messstellen. Die effiziente Auslegung prozesstechnischer Anlagen erfordert hoch entwickelte Werkzeuge für die unterschiedlichen Arbeitsabläufe und Disziplinen. Diese Ingenieurwerkzeuge sind normalerweise auf Prozess¬design (PD), instrumentierungstechnische Auslegung (PCE, Process Control Engineering) und Ähnliches spezialisiert. Interoperabilität ist somit von grundlegender Bedeutung, um den gesamten Auslegungsprozess zu optimieren. Die Definition einer einheitlichen Schnittstelle und Datenverwaltung ist deshalb eine Kernaufgabe, um einen reibungslosen Ablauf während des gesamten Projektes sicherzustellen und um die Konsistenz der Daten in den unterschiedlichen Werkzeugen zu gewährleisten.
Diese Norm definiert Prozeduren und Spezifikationen für den Austausch von PCE-relevanten Daten, die von dem R&I-Werkzeug bereitgestellt worden sind. Die Grundanforderungen eines Änderungsmanagements werden beschrieben. Dazu wird eine allgemeingültige Technologie zum Austausch von Informationen zwischen Systemen, die Extensible Markup Language (XML), eingesetzt. Hiermit wird eine allgemeine Grundlage zur Integration und zum Austausch von Daten gegeben.
Dazu ist jedoch die Definition einer einheitlichen Semantik notwendig. CAEX (Computer Aided Engineering eXchange) ist nach der Definition in diesem Dokument ein geeignetes Datenformat für diesen Zweck. Dieses Konzept des Datenaustausches ist für verschiedene Anwendungen offen.
Zuständig ist das DKE/K 941 "Engineering" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.