Diese Norm beschreibt das Betriebsverhalten von injizierten reflektierenden optischen Halbleiterverstärkern (RSOA) für Anwendungen in der Telekommunikation und Datenübertragung mit Lichtwellenleitern, insbesondere hinsichtlich der Realisierung von transversal kompatiblen injizierten Systemen mit Wellenlängenmultiplex mit hoher Dichte (DWDM).
In injizierten DWDM-Systemen werden injizierte Lichtquellen dazu verwendet, breitbandiges injiziertes Licht im C-Band oder L-Band zu erzeugen. Nach dem Durchlaufen der DWDM-Demultiplexer wird das breitbandige injizierte Licht entsprechend der Übertragungscharakteristik der DWDM-Demultiplexer spektral aufgeteilt. Jeder spektrale Bereich des injizierten Lichts wird in einen RSOA-Sender eingekoppelt, der auf einem RSOA-Bauelement basiert. Deshalb ist es möglich, die Ausgangssignalwellenlänge des RSOA-Senders anhand der Wellenlänge des eingekoppelten injizierten Lichts zu bestimmen.
Zuständig ist das DKE/UK 412.2 "Komponenten für Kommunikationskabelanlagen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.