Kurzdarstellung
Dieser Leitfaden gilt für die Anwendung von Kondensatoren, Widerständen, Drosseln und vollständigen Filtereinheiten zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen.
Elektrische Maschinen und Geräte können elektromagnetische Störspannungen aussenden, die auf die Stromversorgungsnetze zurückwirken. Diese Störungen im Hochfrequenzbereich können dann von Geräten empfangen werden, die an dieses Netz angeschlossen sind oder in einem bestimmten Abstand zu der Maschine oder dem Gerät betrieben werden.
Die elektromagnetischen Störspannungen können sowohl zwischen den Leitern (Phasen) des Netzes (symmetrische Störung) als auch zwischen Leitern und Erde (asymmetrische Störung) auftreten. Diese Spannungen können zu einer elektromagnetischen Strahlung der Netzleitung führen.
Die elektromagnetischen Störungen können verringert werden, wenn man für die hochfrequenten Ströme nahe an ihrem Entstehungsort Pfade mit niedriger Impedanz vorsieht. Man kann dazu ein Bauelement mit hoher Impedanz kombinieren, das ein Eindringen der hochfrequenten Ströme in das Versorgungsnetz verhindert, aber keinen merkbaren Einfluss auf die Stromaufnahme hat.
In verschiedenen Ländern gelten für elektromagnetische Störungen, die durch elektrische Maschinen und Geräte in bestimmten Frequenzbereichen verursacht werden, gesetzliche Grenzwerte.
Ein Überblick über diese Grenzwerte ist in den entsprechenden EMV-Normen wie CISPR 11 enthalten.
Einige elektrische Geräte benötigen zum Betrieb eine Netzspannung, die, über die vorgeschriebenen Anforde¬rungen hinaus, frei von elektromagnetischen Störungen ist. In diesen Fällen sollten ähnliche Maßnahmen an der Stelle des Stromversorgungsnetzes durchgeführt werden, die nahe am Anschluss des Gerätes liegt. Handelt es sich um ein geschirmtes Gerät (oder ein Gerät in einem geschirmten Raum), so wird im Allgemeinen an jedem Punkt, an dem das Stromversorgungsnetz in die geschirmte Umgebung hineingeführt wird, die Funkentstörung durchgeführt.
Gegenüber der vorherigen Ausgabe enthält diese Ausgabe die folgenden wesentlichen technischen Ände¬rungen
– Hinzufügung des Beispiels für die Anwendung von Bauelementen zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen in einem Funkentstörfilter in 4.1;
– Streichung der U-Kondensatoren in 7.1;
– Erhöhung der für Y-Kondensatoren zulässigen Netzspannung auf 500 V (7.1);
– Überarbeitung von 7.2 – Ableitstrom.
Zuständig ist das DKE/K 623 "Funk-Entstörmittel" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Elektrische Maschinen und Geräte können elektromagnetische Störspannungen aussenden, die auf die Stromversorgungsnetze zurückwirken. Diese Störungen im Hochfrequenzbereich können dann von Geräten empfangen werden, die an dieses Netz angeschlossen sind oder in einem bestimmten Abstand zu der Maschine oder dem Gerät betrieben werden.
Die elektromagnetischen Störspannungen können sowohl zwischen den Leitern (Phasen) des Netzes (symmetrische Störung) als auch zwischen Leitern und Erde (asymmetrische Störung) auftreten. Diese Spannungen können zu einer elektromagnetischen Strahlung der Netzleitung führen.
Die elektromagnetischen Störungen können verringert werden, wenn man für die hochfrequenten Ströme nahe an ihrem Entstehungsort Pfade mit niedriger Impedanz vorsieht. Man kann dazu ein Bauelement mit hoher Impedanz kombinieren, das ein Eindringen der hochfrequenten Ströme in das Versorgungsnetz verhindert, aber keinen merkbaren Einfluss auf die Stromaufnahme hat.
In verschiedenen Ländern gelten für elektromagnetische Störungen, die durch elektrische Maschinen und Geräte in bestimmten Frequenzbereichen verursacht werden, gesetzliche Grenzwerte.
Ein Überblick über diese Grenzwerte ist in den entsprechenden EMV-Normen wie CISPR 11 enthalten.
Einige elektrische Geräte benötigen zum Betrieb eine Netzspannung, die, über die vorgeschriebenen Anforde¬rungen hinaus, frei von elektromagnetischen Störungen ist. In diesen Fällen sollten ähnliche Maßnahmen an der Stelle des Stromversorgungsnetzes durchgeführt werden, die nahe am Anschluss des Gerätes liegt. Handelt es sich um ein geschirmtes Gerät (oder ein Gerät in einem geschirmten Raum), so wird im Allgemeinen an jedem Punkt, an dem das Stromversorgungsnetz in die geschirmte Umgebung hineingeführt wird, die Funkentstörung durchgeführt.
Gegenüber der vorherigen Ausgabe enthält diese Ausgabe die folgenden wesentlichen technischen Ände¬rungen
– Hinzufügung des Beispiels für die Anwendung von Bauelementen zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen in einem Funkentstörfilter in 4.1;
– Streichung der U-Kondensatoren in 7.1;
– Erhöhung der für Y-Kondensatoren zulässigen Netzspannung auf 500 V (7.1);
– Überarbeitung von 7.2 – Ableitstrom.
Zuständig ist das DKE/K 623 "Funk-Entstörmittel" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
Änderungsvermerk
Gegenüber DIN V VDE V 0565 (VDE V 0565):1998-12 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Alle Abschnitte wurden unter Berücksichtigung des gesamten Inhalts der vorherigen Ausgabe entsprechend den aktuellen Anforderungen an Form und Gestaltung überbearbeitet.
b) Beispiel für die Anwendung von Bauelementen zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen in einem Funkentstörfilter in 4.1 wurde hinzugefügt.
c) Die U-Kondensatoren in 7.1 wurden gestrichen.
d) Erhöhung der für Y-Kondensatoren zulässigen Netzspannung auf 500 V (7.1).
e) Überarbeitung von 7.2 - Ableitstrom.
a) Alle Abschnitte wurden unter Berücksichtigung des gesamten Inhalts der vorherigen Ausgabe entsprechend den aktuellen Anforderungen an Form und Gestaltung überbearbeitet.
b) Beispiel für die Anwendung von Bauelementen zur Unterdrückung elektromagnetischer Störungen in einem Funkentstörfilter in 4.1 wurde hinzugefügt.
c) Die U-Kondensatoren in 7.1 wurden gestrichen.
d) Erhöhung der für Y-Kondensatoren zulässigen Netzspannung auf 500 V (7.1).
e) Überarbeitung von 7.2 - Ableitstrom.
Beziehungen
Ersatz für:
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