Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 61000-4-25:2002 mit eingearbeiteter Änderung A1:2012. Sie ist identisch mit der Internationalen Norm IEC 61000-4-25:2001 und ihrer Änderung: 2012. Sie enthält Festlegungen zur Prüfung der Störfestigkeit von Einrichtungen und Systemen gegen HEMP-Störgrößen und soll ihre Störfestigkeit ermitteln, wenn sie gestrahlten und leitungsgeführten HEMP-Störgrößen ausgesetzt sind. Solche hochfrequenten impulsförmige Störgrößen können als Folge eines in großer Höhe stattfindenden nuklearen Vorfalls entstehen, sollte es einmal nicht gelingen, dieses katastrophale Ereignis zu verhindern. Die Norm hat somit auch eine gewisse Bedeutung für den Schutz der Infrastruktur. Sie legt Bereiche von Prüfschärfegraden (Prüfpegeln) und Prüfverfahren zur Störfestigkeit gegen transiente leitungs¬geführte und gestrahlte Störgrößen fest. Festlegungen für die Prüfeinrichtung und den Prüfaufbau der Geräte bzw. Einrichtungen, zur Durchführung der Prüfung, zu den Kriterien für das Bestehen/Nicht-Bestehen der Prüfung und den Prüfbericht sind in der Norm ebenfalls enthalten.
Gegenüber der vorhergehenden Norm wurden Änderungen durchgeführt, die sich aufgrund der 2005 erfolgten Veröffentlichung der IEC 61000-4-33, die Verfahren zur Messung von transienten elektromagnetischen Störgrößen mit hoher Leistung beschreibt, ergeben haben. Ferner wurde die bisherige Verweisung auf die IEC 61000-4-12 durch eine Verweisung auf die IEC 61000-4-18 ersetzt, welche mittlerweile die Festlegungen zur Prüfung der Störfestigkeit gegen gedämpfte Schwingungen übernommen hat.
Zuständig ist das UK 767.3 „Hochfrequente Störgrößen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.