Gegenüber DIN 25423-1:1999-12, DIN 25423-2:2000-08, DIN 25423-3:1987-03 und DIN 25423 Beiblatt 1:1987-03 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Abschnitt 3: Es werden deutlich mehr Begriffe definiert (90 statt bisher 30 in DIN 25423-1:1999-12);
b) Abschnitt 4: Dieser Abschnitt mit der Erläuterung von 56 Formelzeichen bzw. Abkürzungen kam neu hinzu;
c) Abschnitt 5: Sehr kurze Übersicht über Einflussfaktoren mit Verweis auf die Anhänge G (Transurane), I (Eingreifschwellenwert) und L (Einflussgrößen). Diese Angaben waren zuvor den einzelnen Themenbereichen zugeordnet und nicht (wie speziell im neuen Anhang L) separat zusammengestellt.
d) Abschnitt 6: Grundsätzliche Angaben über die Bedingungen am Probenentnahmeort. Entspricht im Wesentlichen 4.1 bis 4.3 von DIN 25423-2:2000-08;
e) Abschnitt 7: Eindeutig gegliederte Beschreibung der „Hardware“:
7.1 Allgemeines zur Messung;
7.2 und 7.3 Probenentnahmeeinrichtungen für Aerosolpartikel;
7.4 Probenentnahmeeinrichtungen für Gase und Dämpfe;
7.5 Sammler für Partikel;
7.6 Sammler für Gase und Dämpfe;
7.7 Optimierung von Einrichtungen;
7.8 Übersicht über Kriterien, Empfehlungen.
DIN 25423-2:2000-08 behandelte fast ausschließlich nur die Anordnung sowie Art und Bauform von Probenentnahmesonden und Transportleitungen.
f) Abschnitt 8: Qualitätssicherung oder -überwachung, gibt einen Überblick, zur ausführlichen Abhandlung siehe Anhang J. Dieses Thema wurde in DIN 25423 praktisch nicht behandelt.
g) Anhang A: Messung des Durchflusses, in DIN 25423 nicht vorhanden (abgesehen von Abschnitt 6 in Teil 1 mit allgemeinen Hinweisen zur Überwachung des Luftdurchsatzes);
h) Anhang B: Verluste von Aerosolpartikeln beim Transport, wurde ausführlich im Beiblatt zu DIN 25423 behandelt, das sich praktisch nur mit diesem Thema beschäftigte, abgesehen von Angaben zu Aerosolpartikelverlusten in DIN 25423-2 und den Hinweisen auf Verluste in 4.1.4.1 bis 4.1.4.6 von DIN 25423-1;
i) Anhang C: Überlegungen zu radioaktivem Iod, waren in DIN 25423 nicht so ausführlich und nicht separat zusammengestellt wie hier (sondern den einzelnen Abschnitten, wie Partikelverluste, Strömungsverhältnisse usw., zugeordnet);
j) Anhang D: Schwebstofffilter zur Abscheidung von Aerosolpartikeln, wurde zuvor in DIN 25423-3 in Abschnitt 4 bei den Methoden der Abscheidung von Aerosolpartikeln ausführlich beschrieben;
k) Anhang E: Unsicherheiten, als eigener übersichtlicher Abschnitt neu aufgenommen;
l) Anhang F: Methoden zur Verifikation von Vermischung und Leistungsdaten, mit der ausführlichen Beschreibung verschiedener Methoden wurde neu aufgenommen;
m) Anhang G: Überlegungen zu Transuranen, wurde neu aufgenommen;
n) Anhang H: Überlegungen zu Tritium, wurde neu aufgenommen;
o) Anhang I: Eingreifschwellenwert, wurde neu aufgenommen;
p) Anhang J: Qualitätssicherung, wurde neu aufgenommen. DIN 25423-2 beschreibt auf einer halben Seite lediglich die Notwendigkeit und Häufigkeit von Überprüfungen der gesamten Probenentnahmeeinrichtung.
q) Anhang K: Überlegungen zu Kohlenstoff-14, wurde neu aufgenommen;
r) Anhang M: Probenentnahmesonden und -rechen – keine gebogenen Probenentnahmesonden wegen Verlusten bei großen Partikeln (Arbeit von McFarland und Rodgers 1993). Keine Empfehlung von Proenentnahme mit mehreren Probenentnahmesonden (Probenentnahmerechen) mehr, weil der Mittelwert von einer Einzelpunktmessung im Zentrum als repräsentative Probe erfasst wird. Empfehlung von Probenentnahmesonden mit Hüllrohr.
s) Anhang N: Überlegungen zu Ruthenium-106, wurde neu aufgenommen.
t) DIN 25423-1 enthält in den Abschnitten 5 bis 7 Anforderungen an Luftförderung und Volumenüberwachung sowie Regelung des Volumenstroms, was in der ISO-Publikation nicht mehr enthalten ist.