Zunehmend werden dezentrale Energie-Erzeugungs-Einheiten auch in die Niederspannungsnetze einspeisen und somit an der Spannungshaltung beteiligt sein. Daraus ergeben sich unmittelbar Anforderungen an deren Auslegung und Schnittstellen im Anlagen-Verbund. Die VDE-Anwendungsregel VDE AR N 4105 fasst hier wesentliche Aspekte im Hinblick auf Sicherheit und Zuverlässigkeit des Netzbetriebes nach Vorgaben des Energiewirtschaftgesetzes.
DIN VDE V 0124 100 (VDE V 0124 100) dient dem Nachweis der elektrischen Anforderungen an Erzeugungs-Einheiten (EZE) nach VDE AR N 4105.
Neben Auslegung und Prüfung resultieren aus AR und V Norm maßgebliche Daten für Netzbetreiber wie Errichter von Anlagen, die sowohl als Planungsunterlagen und Entscheidungshilfen wie auch - in der Folge - während des Betriebes von Bedeutung sind.
Beispiele für bisher bedachte Erzeugungsanlagen bzw. deren Einheiten gelten u. a. der Nutzung von Wasserkraft, Photovoltaik, Kraft-Wärme-Maschinen, Blockheizkraftwerken oder Brennstoffzellen.
Zuständig ist das K 261 „Systemaspekte der elektrischen Energieversorgung“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.