Die vorliegende Norm enthält Definitionen von Begriffen für Übergänge, Impulse und zugehörige Schwingungsabbilder und enthält weiterhin Definitionen und Beschreibungen von Techniken und Verfahren zur Messung der jeweiligen Parameter. Die in dieser Norm behandelten Schwingungsabbilder haben die Eigenschaft, dass eine Anzahl von Übergängen ausgeführt wird und die Zeitintervalle zwischen den Übergängen relativ konstant bleiben. Die Signale und ihre Schwingungsabbilder, für die diese Norm gilt, sind nicht begrenzt auf diejenigen Signale, die unter anderem angewendet werden in: digitaler Kommunikation, Datenkommunikation und Computeranwendungen; Untersuchungen von transienten biologischen, kosmologischen und physikalischen Ereignissen; elektrische, chemische und thermische Impulse, die in einer Vielzahl der industriellen, kommerziellen Ausrüstungen sowie Geräten der Unterhaltungselektronik auftreten und angewendet werden.
Diese Norm gilt nicht für sinusförmig veränderliche oder weitere kontinuierlich veränderliche Signale und deren Schwingungsabbilder.
Der Zweck dieser Norm ist die Erleichterung der genauen und präzisen Kommunikation in Bezug auf Parameter von Übergängen, Impulsen und zugehörigen Schwingungsabbildern sowie den Techniken und Verfahren zu deren Messung.
In die vorliegende Norm wurden auch Algorithmen für die Analyse der Fluktuation und des zufälligen Jitter von Schwingungsabbildern aufgenommen. Diese Algorithmen beschreiben die Berechnung des Mittelwerts und der Standardabweichung von Jitter und Fluktuation. Diese Norm enthält auch Verfahren zur Schätzung der Genauigkeit der Standardabweichung und zur Korrektur ihres Wertes.
Die nachfolgende Norm ist vorgesehen als Ersatz für DIN IEC 60469-1:1991-05 und DIN IEC 60469-2:1991-04.
Zuständig ist das K 964 „Messgeräte für elektrische bzw. elektromagnetische Größen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.