Die vorliegende Norm beschreibt Verfahren für die Screeninganalyse von fünf gefährlichen Stoffen, speziell Blei (Pb), Quecksilber (Hg), Cadmium (Cd), Gesamtchrom (Cr) und Brom (Br) in einheitlichen Materialien, die in elektrotechnischen Produkten vorhanden sind, mit dem Analysenverfahren der Röntgenfluoreszenzspektrometrie (RFA). Es ist auf Polymere, Metalle und keramische Materialien anwendbar. Das Verfahren kann auf Rohstoffe, einzelne aus Produkten entnommene Materialien und "homogenisierte" Gemische aus mehr als einem Material angewendet werden. Das Screening einer Probe erfolgt mit einem beliebigen Typ eines RFA Spektrometers, vorausgesetzt, es verfügt über die in diesem Verfahren festgelegten Leistungskenngrößen. Nicht alle Typen von RFA Spektrometern sind für alle Probengrößen und formen geeignet. Es ist dafür zu sorgen, dass die für die betreffende Aufgabe geeignete Spektrometerausführung ausgewählt wird.
Zuständig ist das K 191 "Umweltschutz und Nachhaltigkei" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.