Das beste Verfahren für die Prüfung elektrotechnischer Produkte im Hinblick auf Brandgefahr besteht darin, die in der Praxis auftretenden Bedingungen exakt zu reproduzieren. In den meisten Fällen ist dies nicht möglich. Folglich wird aus praktischen Erwägungen heraus die Prüfung elektrotechnischer Produkte im Hinblick auf Brandgefahr am besten durchgeführt, indem die tatsächlich in der Praxis auftretenden Einflüsse so genau wie möglich nachgebildet werden.
Diese Norm enthält:
a) Einen Leitfaden zum Erstellen und Anwenden einer Prüfmethode zur Entflammung, zum Zwecke der Bewertung des Einflusses von Flammen auf einen Probekörper, wie sie beispielsweise bei entzündeten Gegenständen in dessen Umgebung oder bei Bränden im frühen Entwicklungszustand beobachtet werden können;
b) Eine allgemeine Beschreibung Prüfaufbaus, welcher notwendig ist, um die Prüfflamme zu erzeugen;
c) Eine allgemeine Beschreibung des Prinzips der Kalibriermethode zur Überprüfung, ob die erzeugte Prüfflamme den Anforderungen entspricht.
Zuständig ist das K 133 „Prüfverfahren zur Beurteilung der Brandgefahr von elektrotechnischen Produkten und Isolierstoffen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.
K.H. Topp