Dieser Teil der Reihe IEC 60695 legt eine Methode fest, um die Eigenschaften von elektrotechnischen Erzeugnissen, seinen Unterbaugruppen und Komponenten hinsichtlich ihrer Reaktionen auf Hitze, verursacht durch einen elektrisch geheizten Draht, unter überwachten Laborbedingungen zu messen, zu beschreiben und einzustufen.
Der standardisierte elektrisch geheizte Draht soll hierbei die üblichen Brandgefahren nachbilden, welche oftmals aus Fehlfunktionen wie beispielweise Überlastung oder unzureichende Kontaktierung entstehen.
Die Prüfung wird durchgeführt, um zu überprüfen, ob unter festgelegten Prüfbedingungen ein Bauteil nach Entzündung durch den Glühdraht eine begrenzte Brenndauer ohne Brandausbreitung durch Flammen oder herabfallende brennende oder glühende Teile des Bauteils aufzeigt.
Zuständig ist das K 133 „Prüfverfahren zur Beurteilung der Brandgefahr von elektrotechnischen Produkten und Isolierstoffen“ der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.