Zur Aufdeckung von unerlaubtem oder unbeabsichtigtem Transport von spaltbarem Nuklearmaterial oder anderen radioaktiven Stoffen sind geeignete Monitore einzusetzen. Diese Norm gilt für fest installierte Monitore, die zum Nachweis dieser Stoffe durch die von ihnen emittierte Gamma- und/oder Neutronenstrahlung ausgelegt sind.
Die Monitore werden zur Überwachung von Fahrzeugen, Frachtcontainern, Personen oder Paketen verwendet und sind typischerweise an nationalen und internationalen Grenzen stationiert. Sie können aber auch an jedem Ort eingesetzt werden, wo diese Art von Überwachung erforderlich ist.
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Bild 1 - Fest installierter Monitor an einer Staatsgrenze
(Quelle: Thermo Fisher Scientific Messtechnik GmbH, Erlangen)
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Bild 2 - Paketsortieranlage mit eingebauten Montoren
(Quelle: IEC Central Office, Genf)
Die Auswahl des Aufstellungsortes und die Konfiguration des Monitorsystems am jeweiligen Standort muss zudem optimiert werden, um die besten Messergebnisse zu erreichen. Dies ist allerdings nicht Gegenstand dieser Norm.
Zuständig ist das GUK 967.2 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE, Gemeinschaftsgremium mit dem Normenausschuss Radiologie (NAR) im DIN.