Diese Norm enthält die Deutsche Fassung der Europäischen Norm EN 61000-4-16:1998 + A1:2004 + A2:2011 und ist identisch mit der Internationalen Norm IEC 61000-4-16:1998 und ihren Änderungen 1:2001 und 2:2009. Sie legt die Prüfung und einen Bereich bevorzugter Prüfpegel für die Störfestigkeit von elektrischen und elektronischen Geräten und Einrichtungen gegen leitungsgeführte asymmetrische Störgrößen im Frequenzbereich von 0 Hz bis 150 kHz fest. Informationen zur Entstehungsursache und den Quellen solcher Störgrößen und zu den Kopplungsmechanismen, mit Hilfe derer die Störgrößen auf ein Gerät übertragen werden können, werden in der Norm in einem Abschnitt unter der Überschrift "Allgemeines" und im Anhang A gegeben. Zum Zweck der Prüfung der Störfestigkeit von elektrischen und elektronischen Geräten und Einrichtungen legt die Norm einen Bereich von empfohlenen Prüfpegeln fest, die zum einen für Dauer- und für Kurzzeitprüfungen mit Gleichspannung sowie mit Wechselspannungen mit den Stromversorgungsfrequenzen 0 Hz, 162/3 Hz, 50 kHz und 60 Hz und zum anderen für Prüfungen mit Wechselspannungen im Frequenzbereich von 15 Hz bis 150 kHz gelten. Ferner beschreibt sie die erforderliche Prüfeinrichtung und die Prüfverfahren und enthält allgemeine Festlegungen zum Prüfbericht und zur Bewertung der Prüfergebnisse.
Gegenüber der vorhergehenden Ausgabe wurden u. a. die datierten in undatierte Verweisungen geändert und die Verweisungen auf ITU-T-Empfehlungen wurden gestrichen. Außerdem wurde im Abschnitt 8.2 zur Durchführung der Prüfung ergänzt, dass für den Erdungsanschluss keine spezifische Prüfung erforderlich ist. Dadurch bedingt ist auch die entsprechende bisherige Anmerkung entfallen.
Zuständig ist das UK 767.1 "Niederfrequente leitungsgeführte Störgrößen" der DKE Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik im DIN und VDE.