Die Norm legt Anforderungen an und Prüfverfahren für Einrichtungen zur kontinuierlichen Überwachung von luftgetragenem Tritium an Arbeitsplätzen, in an die Umwelt abgegebenen gasförmigen Ableitungen sowie in der Umwelt selbst fest.
Die weiter gültige DIN EN 60761-5 (VDE 0493-1-5):2005-05 "Strahlenschutz-Messgeräte - Einrichtungen zur kontinuierlichen Überwachung von Radioaktivität in gasförmigen Ableitungen - Teil 5: Besondere Anforderungen an Tritiummonitore (IEC 60761-5:2002, modifiziert); Deutsche Fassung EN 60761-5:2004" gilt für tragbare und transportable Geräte zur Probenahme und Überwachung von radioaktiven Edelgasen NUR IN GASFÖRMIGEN ABLEITUNGEN. Sie wird durch diese Norm ergänzt um die Überwachung aller möglichen Orte, an denen Tritium eine radiologische Gefährdung darstellen könnte.
Die Einrichtungen sind so ausgelegt, dass sie sowohl unter Bedingungen des Normalbetriebs als auch unter Störfallbedingungen betrieben werden können, sowohl während als auch nach einem Störfall. Abhängig von der Art der Störfallbedingungen kann es jedoch notwendig sein, speziell ausgelegte Geräte für Normalbetriebsbedingungen und andere Einrichtungen für Störfallbedingungen zu installieren.
Zuständig ist das GUK 967.2 "Aktivitätsmessgeräte für den Strahlenschutz" der DKE, Gemeinschaftsgremium mit dem Normenausschuss Radiologie (NAR).