Dieser Teil der Norm IEC 62127 legt die relevanten Hydrophon-Eigenschaften fest. Die vorliegende Norm gilt für: - Hydrophone mit piezoelektrischen Sensorelementen, die dafür ausgelegt sind, von Ultraschallgeräten erzeugte gepulste Ultraschallfelder und Dauerultraschallfelder zu messen; - Hydrophone, die für in Wasser durchgeführte Messungen verwendet werden; - Hydrophone mit oder ohne zugehörigen Vorverstärker. Der Begriff „Hydrophon“ wird als Bezeichnung für ein piezoelektrisches Miniatur-Hydrophon verstanden. Im Hinblick auf andere Typen von Schalldrucksensoren (z. B. die, die auf Faseroptik beruhen) gelten einige der Vorgaben in dieser Norm nicht. Auch die Unterwasser-Hydrophone werden in diesem Dokument nicht behandelt. Gegenüber DIN EN 62127-3:2014-02 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Die obere Frequenzgrenze von 40 MHz wurde gestrichen. b) Definitionen zur Hydrophon-Empfindlichkeit wurden geändert, um Empfindlichkeiten als komplexwertige Größe zu erkennen. c) Verfahren zur Bestimmung der wirksamen Hydrophon-Größe wurde gemäß der in Anhang B dargelegten Begründung geändert. d) Anforderungen an die Frequenzen, für welche die wirksame Hydrophon-Größe bereitgestellt werden muss, wurden geändert, um eine Zweckmäßigkeit für erweiterte Frequenzbänder zu erreichen. e) Die neuen Anhänge, Anhang B und Anhang C, wurden hinzugefügt. f) Anhang A wurde aktualisiert, um die Änderungen der normativen Teile widerzuspiegeln. In dieser Norm sind Anwendungen für den Amplitudenaspekt der Hydrophon-Empfindlichkeit festgelegt und Empfehlungen für den Phasenaspekt formuliert.