Diese Norm behandelt die Sicherheit elektrischer ortsfester Heizeinsätze für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke, die zur Installation in einem zur Atmosphäre hin offenen Wasserbehälter zum Erhitzen von Wasser auf eine Temperatur unterhalb seines Siedepunktes bestimmt sind. Die Bemessungsspannung beträgt nicht mehr als 250 V für Einphasen-Heizeinsätze und 480 V für andere Heizeinsätze.
Sie erkennt das international akzeptierte Niveau des Schutzes gegen Gefahren wie zum Beispiel solche elektrischer, mechanischer und thermischer Art sowie Brand- und Strahlungsgefahren von elektrischen Geräten an, die sachgemäß unter Berücksichtigung der Gebrauchsanweisungen betrieben werden.
Sie deckt auch ungewöhnliche Situationen ab, mit denen gleichwohl in der Praxis zu rechnen ist, und berücksichtigt die Art und Weise, in der elektromagnetische Phänomene den sicheren Betrieb von Geräten beeinflussen können.
Diese Norm gilt nicht für Geräte, die ausschließlich für industrielle Zwecke bestimmt sind, Geräte, die zur Verwendung in Räumen vorgesehen sind, in denen besondere Bedingungen vorherrschen, wie z.B. korrosive oder explosionsfähige Atmosphäre (Staub, Dampf oder Gas), Heizelemente, die in Geräten eingebaut sind, wie Geräte zum Erhitzen von Flüssigkeiten (IEC 60335-2-15), Warmwassererwärmer (IEC 60335-2-21), Durchflusserwärmer (IEC 60335-2-35), Aquarienheizgeräte (IEC 60335-2-55), ortsveränderliche Tauchheizgeräte (IEC 60335-2-74) und Motorvorwärmer, z. B. für Autos und Busse.