Diese Internationale Norm gilt für ladeleitungsintegrierte Steuer- und Schutzeinrichtungen (IC-CPDs) für die Ladebetriebsart 2 von Elektro-Straßenfahrzeugen, einschließlich deren Steuer- und Schutzfunktionen.
Diese Norm gilt für tragbare Einrichtungen, die gleichzeitig die Funktionen zum Erkennen des Fehlerstroms, zum Vergleichen seines Werts mit dem Wert des Auslösefehlerstroms und zum Öffnen der Schutzschaltung ausführen, wenn der Fehlerstrom diesen Wert überschreitet.
In diesem Dokument werden unter anderem folgende Anforderungen behandelt:
- Klassifikation;
- charakteristische Eigenschaften der IC-CPDs;
- Aufschriften und andere Produktinformationen;
- Normbedingungen für den Betrieb und den Einbau;
- Konstruktion und den Betrieb;
- Prüfungen.
Diese Norm gilt für IC-CPDs zur ausschließlichen Verwendung in Wechselstromkreisen mit Vorzugswerten der Bemessungsfrequenz von 50 Hz, 60 Hz oder 50/60 Hz. IC-CPDs nach dieser Norm sind nicht dafür bestimmt, elektrische Energie in das angeschlossene Netz einzuspeisen.
Diese Norm gilt für IC-CPDs mit einem Bemessungswert des Auslösefehlerstroms von maximal 30 mA, die in Situationen, in denen nicht garantiert werden kann, dass die Anlage mit einer RCD mit I∆n < 30 mA ausgestattet ist, einen zusätzlichen Schutz für den Stromkreis hinter der IC-CPD bieten.
Gegenüber DIN EN 62752 (VDE 0666-10):2017-04 und DIN EN 62752 Berichtigung 1 (VDE 0666-10 Berichtigung 1):2019-11 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) die Änderungen aus EN 62752:2016/AC:2019 wurden eingearbeitet;
b) die Änderungen aus EN 62752:2016/A1:2020 wurden eingearbeitet.