Dieses Dokument gilt für Verbindungen zwischen Anlagenteilen einer Einbruch- und Überfallmeldeanlage (EMA/ÜMA) mithilfe von exklusiv und nicht exklusiv verdrahteten Verbindungen (z. B. zwischen Übertragungseinrichtung (ÜE) und Zentrale (Z)). Die verbundenen Anlagenteile befinden sich innerhalb der überwachten Objekte oder sind außerhalb der überwachten Objekte angebracht (z. B. externe Warneinrichtungen).
Dieses Dokument definiert die Begriffe, die für den Bereich der Einbruch- und Überfallmeldeanlagen gelten, in denen diese Verbindungen angewendet werden, und es enthält die Anforderungen an die entsprechenden Schnittstellen der Betriebsmittel.
Es wird erwartet, dass dieses Dokument zusammen mit anderen Teilen der Normenreihe EN 50131 angewendet wird, welche die Funktionsanforderungen der Betriebsmittel unabhängig von der eingesetzten Verbindungstechnik festlegen.
Anforderungen für die Überwachung der Funktionalität von Stromversorgungsverbindungen zwischen Anlagenteilen von EMA/ÜMA sind in der betreffenden Produktnorm der Normenreihe festgelegt und sind nicht in diesem Dokument enthalten.
Die verdrahtete Verbindung bildet die Übertragungsstrecke zwischen EMA/ÜMA-Anlagenteilen zur Übertragung von Informationen und gegebenenfalls von Energie je nach Bedarf für einen zuverlässigen Betrieb der Anlage.
Die Übertragung von Informationen darf mithilfe von Signalen oder Meldungen erfolgen, wie es für den Sicherheitsgrad der EMA/ÜMA geeignet ist.
Die Auswahl des Typs der Verbindungsmedien und deren Installation können sich auf die Zuverlässigkeit und den Sicherheitsgrad der EMA/ÜMA auswirken.
Zu verdrahteten Verbindungsmedien können einfach und mehrfach verseilte isolierte Metallkabel sowie Lichtwellenleiterkabel gehören. Diese Kabel können einadrig und mehradrig sein.