Diese Norm spezifiziert Anforderungen an und nennt Empfehlungen für die Attribute von automatisierten Infrastruktur-Management-Systemen (AIM). Sie legt einen Rahmen für Anforderungen und Empfehlungen für den Datenaustausch mit anderen Systemen fest.
Diese Europäische Norm beschreibt, wie AIM-Systeme zur Effizienz von Betriebsabläufen beitragen und von Vorteil sein können für
a) die Verwaltung der Verkabelungsinfrastruktur und der angeschlossenen Geräte;
b) die Einrichtungen und das Management von IT-Prozessen und -Systemen;
c) andere Netzwerk-Managementprozesse und -systeme (wie z. B. die intelligente Gebäudeautomation)
d) Betriebsinformationssysteme, die mit der Bestandspflege und mit Bestandsmanagement zusammen mit den Ereignismeldungen und Warnungen einen sicheren physischen Netzwerkbetrieb unterstützen.
Es gibt keine Einschränkungen im Anwendungsbereich.
Gegenüber DIN EN 50667:2017-06 wurden folgende Änderungen vorgenommen:
a) Aktualisierungen des Datenaustauschmodells;
b) Anhang E für die wahlweise Anwendung von AIM-Systemen auf Verkabelung, die Fernspeisung nach ISO/IEC/IEEE 8802 3 and IEEE 802.3bt-2018 unterstützt;
c) Anhang F bezüglich der Formatierung von Daten, die mit Feldmessgeräten ermittelt werden.
Diese Norm wird benutzt von
a) Anbietern von AIM-Systemen bzw. Systemintegratoren zur Sicherstellung normkonformer Systemeigenschaften ihrer Produkte;
b) Anbietern von Anbietern von Management-System-Software zur Sicherstellung der transparenten Einbindung eines AIM-Systems in eine umfassendes Gebäudeautomatisierungs- oder Infrastruktur-Managementsoftware;
c) Netzwerkadministratoren, die eine automtisierte Dokumentation ihrer IT-Infrastruktur nebst der laufenden Änderungen im Betrieb benötigen;
d) Gebäudeverwaltern/-eigentümern, Betreibsleitern oder IT-Prozessverantwortlichen für das automtische Bestands, Kapazitäts-, Änderungs- und Ereignismanagement.